Oft führen
Innovationsprozesse in Unternehmen nicht zu dem gewünschten Erfolg. Das Ergebnis einer Studie zum Thema
Innovationsprozesse brachte zum Vorschein, dass nur knapp unter 30 Prozent der befragten Experten
Innovationsprozesse in ihrem Unternehmen fördern. Eine komplette und schnelle Umsetzung unterstützen gerade einmal zehn Prozent der Unternehmen. Und nur ein Drittel der Befragten ist der Ansicht, dass die Umsetzung von Innovationen in das Alltagsgeschäft durch spezialisierte Prozesse gefördert werden könnte. Die kompletten Ergebnisse zu dieser Befragung können in der Studie "Innovationskultur von Konzernen" nachgeschlagen werden.
Herausforderungen in der ZukunftEine der größten Herausforderungen, laut der Studie, stellt die Einbindung von marktverändernden Innovationen in das operative Geschäft dar. Eines der wesentlichsten Defizite liegt in dem Mangel, dass keine konkreten Konzepte und Steuerungsmöglichkeiten vorliegen, welche eine reibungslose Einbindung ermöglichen würden. Bei kundenzentrierten Anwendungen wie z.B. Design Thinking, sind die Erfahrungen, die die Unternehmen in der Vergangenheit gemacht haben, durchweg positiv. Merkmal dieser Methode ist die enge und interaktive Zusammenarbeit. Hierdurch ist es möglich, neue Produkte gezielt auf die Lösung aktueller Kundenprobleme auszurichten. Viele Experten betrachten den klassischen Stage-Gate-Prozess mit seinen einzelnen Entwicklungsstadien kritisch, trotzdem kommt er heute in den meisten Unternehmen immer noch zum Einsatz. Mittels diesem können schnelle und ressourcenschonende Entscheidungen getroffen werden. Man könnte den Stage-Gate-Prozess somit als Strukturhilfe beschreiben. Will ein Unternehmen allerdings damit Erfolg haben, setzt das voraus, dass die Entscheidungskriterien an die unterschiedlichen Quality Gates ständig überprüft werden. Auf innovationsfeindliche Kriterien, wie z.B. eine zu hohe
Umsatzerwartung, sollte man von Anfang an achten. So ist es nicht überraschend, dass 64 Prozent angaben, dass bei der Entwicklung von neuen Innovationen nicht nur die eigene Abteilung beteiligt gewesen sind.
Experten sind sich einigEine große Einigkeit gibt es bei den Befragten darüber, dass bereichs- und unternehmensübergreifende Arbeiten eine zwingende Voraussetzung für gelungene Innovationen sind. Fast 70 Prozent der Befragten waren ebenfalls der Ansicht, dass das gemeinsames Arbeiten mit Kollegen aus unterschiedlichen Bereichen ein wesentlicher Faktor für das Vorankommen von Innovationsprojekten ist.
(Quelle: https://www.detecon.com/de/de-pressemitteilung-01-2016-innovationsprozesse-selten-effizient-aufgesetzt)