Digitalisierung wird nicht zur Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen genutzt
Man kann branchenübergreifend weniger von einer digitalen Revolution als von einem defensiven Herantasten sprechen. Anstatt mit ihrer Hilfe neue Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln, werden digitale Disziplinen als Werkzeuge zum Verkauf der klassischen Produkte eingesetzt. Damit liegt der Einfluss der Digitalisierung weniger auf der Frage, womit ein Unternehmen Geschäfte macht, sondern wie, was zeigt, dass die deutschen Entscheider immer noch überzeugt sind, dass die Digitalisierung der bisherigen Leistungen ausreicht. Das bedeutet aber auch, dass sie nicht auf Angriffe radikaler, disruptiver Wettbewerber vorbereitet sind.
Mobile Lösungen beeinflussen aktuelles Geschäftsmodell am meisten
Mit 77 Prozent der Unternehmen, die mobile Digitallösungen in ihre Leistungen integriert haben oder mithilfe ortsunabhängiger Technik die Effizienz in der Produktion gesteigert haben, beeinflussen diese das bestehende Geschäftsmodell am stärksten. Jedes zweite Unternehmen nennt hier Erkenntnisse aus Big Data und Smart Data, durch die sie neue Ideen entwickeln und ein besseres Verständnis für den Kunden entwickeln. Hingegen spielt Mass Customization noch eine vernachlässigbare Rolle.