Gründe für Mitarbeiterbeteiligung: Langfristige Mitarbeiterbindung und zusätzliche Motivation der Mitarbeiter
Als Gründe für die Mitarbeiterbeteiligung werden hauptsächlich zwei Gründe genannt: Die langfristige Mitarbeiterbindung (80 Prozent) und Motivationsplus, für den Erfolg des Unternehmens zu arbeiten (79 Prozent). 47 Prozent sehen die Beteiligung der Mitarbeiter am Erfolg als moralische Pflicht, 46 Prozent können so Personal einstellen, dessen Gehaltsvorstellungen klassisch unerfüllbar sind. 34 Prozent nennen niedrige Fixgehälter als Grund für die Mitarbeiterbeteiligung.
Gründe gegen Mitarbeiterbeteiligung vielfältig
Die Gründe, die gegen eine Mitarbeiterbeteiligung sprechen, sind vielfältig. 24 Prozent der Start-ups erklären, dass die Mitarbeiter klassische Gehaltszahlungen präferieren. Je 17 Prozent haben sich nicht mit dem Thema auseinandergesetzt oder empfinden den bürokratischen Aufwand der Mitarbeiterbeteiligung als zu hoch. 15 Prozent finden die rechtliche Lage zu kompliziert, weitere 15 Prozent sind gegen eine Verwässerung ihrer eigenen Anteile. 12 Prozent befinden die deutschen Mitarbeiterbeteiligungsmodelle für steuerlich unattraktiv. Nur vier Prozent befürchten eine Verlangsamung der Entscheidungsprozesse durch eine Mitarbeiterbeteiligung. Im internationalen Vergleich hinkt die Mitarbeiterbeteiligung in Deutschland hinterher, angefangen beim bürokratischen Aufwand bis zu den geringen steuerlichen Freibeträgen. Hier besteht dringender Nachholbedarf.