Berater Prozesse & Organisation – Umstrukturierung & Prozessoptimierung
Verstärkte interne Talentförderung wegen steigender Rekrutierungskosten
Treiber für den Trend sind steigende Rekrutierungskosten, da der Arbeitsmarkt weniger passende Fachkräfte anbietet und die Erwerbstätigen immer älter werden. Das durchschnittliche Alter der Erwerbstätigen liegt schon heute bei 42,3 Jahren. Wird diese Entwicklung nicht berücksichtigt, droht Unternehmen der wirtschaftliche Ruin. Vorbild ist der Fußball. Mehr als 90 Prozent der Spieler der A-Nationalmannschaft kommen aus den Leistungszentren der Bundesliga-Vereine. Aufgrund einer Richtlinie der Deutschen Fußball-Liga mussten die Vereine hauptamtliche Jugendtrainer einstellen. Alle 18 Erstligisten mussten ein Nachwuchsleistungszentrum einführen.
Talentmanagement muss sich auch und gerade an Fachkräfte richten
Die Fußball-Erstligisten sind für die deutsche Wirtschaft in vielerlei Hinsicht ein Vorbild. Die immer knapper werdenden Ressourcen erfordern die Einbeziehung von Mitarbeitern, die nicht zu den High Potentials zählen, in den Talentmanagementprozess. Das Talentmanagement richtet sich nicht nur an High-Potentials und Führungskräfte, sondern auch und gerade an Fachkräfte.
Keine Mitarbeiterrekrutierung bei Unternehmen mit hohem Durchschnittsalter der Beschäftigten
Gerade Unternehmen, bei denen das Durchschnittsalter der Beschäftigten über 45 Jahren liegt, ergreifen wenig Maßnahmen zur Rekrutierung neuer Mitarbeiter. Nur 35 Prozent der Unternehmen führen weiterführende Maßnahmen der Mitarbeiterrekrutierung, wie Assessment-Center, durch. Entsprechend messen auch nur 29 Prozent dieser Unternehmen regelmäßig den Erfolg ihrer Talentmanagement-Ma0nahmen. In 60 Prozent aller untersuchten Firmen gibt es eine zumindest teilweise gezielt umgesetzte Talentmanagementstrategie.