Internationales Marketing - Strategien für den erfolgreichen Eintritt in internationale Märkte
Wertorientierte Unternehmenssteuerung - Wertorientierte Performance-Messung
Das Privatvermögen entwickelt sich global sehr unterschiedlich. So wird der asiatisch-pazifische Raum (ohne Japan) schon 2016 Nordamerika mit einem Privatvermögen von 57 Billionen US-Dollar als reichste Region der Welt verdrängen. Das zeigt die Studie „Global Wealth 2015: Winning the Growth Game“ von The Boston Consulting Group.
Ein Drittel des globalen Vermögens wird auf die Region Asien-Pazifik entfallen
In den meisten Märkten hält das Wachstum des Privatvermögens an, die Geschwindigkeit unterscheidet sich aber. So ist das Wachstum in den Ländern der „neuen Welt“ größer als das in denen der „alten Welt“. Bis 2019 wird ein Drittel der globalen Vermögen auf die Region Asien-Pazifik entfallen. Global gehen die BCG-Experten ab 2014 von einem Wachstum von sechs Prozent pro Jahr auf ca. 222 Billionen US-Dollar in 2019 aus.
Westeuropa nicht mehr zweitreichste Region der Welt seit 2014
In 2014 wuchsen die Privatvermögen global verglichen mit dem Vorjahr um knapp 12 Prozent auf 164 Billionen US-Dollar. Auf Platz 1 der weltweit reichsten Regionen stand weiterhin Nordamerika mit 51 Billionen US-Dollar. Westeuropa, bis dato auf Platz 2 wurde von der Region Asien-Pazifik verdrängt, deren Privatvermögen sich auf 47 Billionen US-Dollar summierte.
Immer mehr weltweite Millionärshaushalte
In 2014 hatten Millionärshaushalte einen Anteil von 41 Prozent am weltweiten Privatvermögen (2013: 40 Prozent). Bis 2019 soll der Anteil bei 46 Prozent liegen. Die höchste Zahl an Millionärshaushalten gab es 2014 mit sieben Millionen in den USA, es folgte China mit vier Millionen. Insgesamt gab es 2014 weltweit 17 Millionen Millionärshaushalte (2013: 15 Millionen). Hauptgrund dafür war die solide Marktsituation der bestehenden Vermögensanlagen in Industrie- und Schwellenländern.
Vermögensverwalter stehen vor neuen Herausforderungen
Die Vermögensverwalter stehen vor neuen Herausforderungen. Bisher haben sie sich zumeist mit den traditionellen Herausforderungen, z. B. Ertragssteigerung, dem Gewinn von Vermögenswerten und dem Kostenmanagement befasst. Durch strenger werdende Regulierung, ein komplexes Investitionsumfeld, anspruchsvolle Kunden und disruptive Marktentwicklungen wurden neue strategische Maßnahmen nötig. Diese umfassen u. a. die Einführung eines differenzierten Beratungsangebotes, die Fähigkeit, Profitabilität zu messen und eine strenge Preisrealisierung.