Viele Lehrer trauen im Unterricht den Schülern die selbstständige Online-Recherche zu. Allerdings geben nur wenige Lehrer zu, dass ihre Schüler das Internet regelmäßig für den Unterricht nutzen, so der Digital-Verband Bitkom. Nur ca. 20 Prozent der Lehrer setzten im Unterricht keine PCs, Notebooks oder
Tablet Computer ein. Fast 30 Prozent der Lehrer haben beobachtet, dass die Schüler den Arbeitsauftrag verstehen, aber trotzdem noch Hilfestellung bei der Suche im Netz benötigen. Mehr als die Hälfte der Schüler benötigt fast gar keine Hilfe mehr bei der Suche. Und zehn Prozent der Schüler kommt völlig selbstständig durch das Netz bei der Recherche. Was früher der Blick in das Lexikon gewesen ist, ist heute die Recherche im Netz. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass die Kinder lernen, wie die Suche im Netz am erfolgreichsten ist und wie die Qualität der Informationen am besten bewertet werden kann.
Welche Suchmaschinen werden im Unterricht genutzt?Sehr oft wird im Unterricht auf Wikipedia zurückgegriffen, wenn es um die Beschaffung von Informationen geht (84 Prozent). Knapp dahinter folgt die
Suchmaschine Google mit 61 Prozent. Erst weit dahinter folgen Bing (25 Prozent) und Yahoo mit 18 Prozent. Besondere
Suchmaschinen wie "Fragfinn" nutzen sechs Prozent der Lehrer. Etwa fünf Prozent der Lehrer nutzen andere Webangebote. Fest steht, dass die fachübergreifende Vermittlung von Medienkompetenz zum Standard in den Klassenzimmern werden muss.
(Quelle: https://www.bitkom.org/Presse/Presseinformation/Internetrecherche-gehoert-zum-Schul-Alltag.html)