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Freundschaften in sozialen Netzwerken haben 49 Prozent der Nutzer schon einmal beendet. Dabei erfolgte das Ende der Online-Freundschaft in 43 Prozent der Fälle als Folge des Endes der Freundschaft im realen Leben. Das zeigt eine aktuelle Umfrage im Auftrag des BITKOM. Soziale Online-Netzwerke sind keine oberflächliche, unverbindliche Scheinwelt, sondern spiegeln reale menschliche Beziehungen wider-
Belästigung als Grund für Ende der virtuellen Freundschaft
Genauso oft wie bei realen Streitigkeiten wurden Freundschaften online beendet, weil die entsprechende Person den Nutzer belästigt oder genervt hat. Nur in 28 Prozent der Fälle gab es keine persönliche Bekanntschaft mit dem virtuellen Freund (Mehrfachnennungen waren möglich).
Stärkere Verzahnung von Online- und Offline-Welt bei Jüngeren
Bei jüngeren Menschen ist die Verzahnung von Online- und Offline-Welt deutlich stärker als bei älteren. 60 Prozent der unter 30-Jährigen haben virtuelle Freundschaften schon mal beendet, 54 Prozent davon aufgrund realer Probleme. Hingegen hat nur ein Fünftel der über 50-Jährigen schon einmal eine virtuelle Freundschaft beendet und von diesen nur 17 Prozent aufgrund persönlicher Differenzen.