Das Mobiltelefon nutzen, um einzukaufen und zu bezahlen, etabliert sich in Deutschland, schon jeder zehnte Handynutzer führt mobile Transaktionen aus. Im Vergleich mit Großbritannien (19 Prozent) und Frankreich (neun Prozent) liegt Deutschland mit 13 Prozent auf Platz 2. Vor allem die 18- bis 34-Jährigen sind in allen drei Ländern die Treiber des Mobile Commerce. Die Kaufbereitschaft der Deutschen liegt bei dieser Altersgruppe bei 21 Prozent. Das zeigt der „Mobile Consumer Briefing“-Report der Mobile Marketing Association.
Vor allem Einkauf von Inhalten über Mobiltelefon
Derzeit werden internetfähige Mobiltelefone vor allem zum Kaufen und Bezahlen von Inhalten, z. B. Musik oder Apps, genutzt, aber der Anteil an nicht digitalen Produkten und auch Dienstleistungen wird weiterhin deutlich wachsen. Allerdings herrscht bei vielen Online-Shops noch Nachholbedarf, was den Zuschnitt auf die mobile Nutzung angeht. Denn ausschlaggebend für den mobilen Einkauf ist die schnelle und einfache Abwicklung der Bestellung.
Bezahlen per Mobiltelefon vor allem über Abrechnung über Netzanbieter
Das Bezahlen per Mobiltelefon läuft in Deutschland meisten (bei 54 Prozent) per direkte Abrechnung über den Anbieter. Allerdings verzeichnen mobile Payment-Dienstleister ein Wachstum, sie werden vor allem beim Bezahlen nicht digitaler Inhalte genutzt. In den nächsten 12 Monaten wollen die Befragten der Studie in allen drei Ländern ihr Mobiltelefon für Transaktionen nutzen, um Rabatte und Coupons einzulösen und Bonuspunkte zu sammeln.