Investoren kommen mehrheitlich aus den USA
Mit 71 Käufen stammen die meisten ausländischen Investoren aus den USA. Es folgen UK mit 43 Deals, Frankreich und die Schweiz. Danach kommen die asiatischen Investoren mit zehn Transaktionen aus China, neun aus Japan und fünf aus Singapur. Beim Investitionsvolumen liegt Kanada mt mehr als 12,4 Mrd. USD auf Platz 1, gefolgt von UK mit ca. 5,1 Mrd. USD und den USA mit 5,0 Mrd. USD. Japan liegt mit 1,4 Mrd. USD auf Rang 4.
Herausforderung verschiedene regulatorische und rechtliche Systeme
Die sehr guten Standortfaktoren und der professionelle Transaktionsmarkt in Deutschland sprechen für Deutschland. Bei ausländischen Deals bestehen die Herausforderungen in den verschiedenen regulatorischen und rechtlichen Systemen und Anforderungen. Besonders wichtig ist aber die erfolgreiche Kombination der verschiedenen Kulturen vor und nach der Transaktion. Während eine zielorientierte umfassende Herangehensweise längere Transaktionen bedeutet, lassen sich so langfristig die mit der Akquisition verbundenen Wachstumsziele realisieren.
Viele großvolumige Transaktionen aus dem Ausland
Die Cross-border Transaktionen zeichnen sich vor allem durch den hohen Anteil großvolumiger Käufe aus. Nur neun Transaktionen mit einem Volumen von mehr als 500 Mio. USD haben einen Anteil von 77 Prozent am gesamten Volumen ausländischer Investoren. Die strategische Bedeutung des deutschen Marktes ist für internationale Konzerne so groß, dass sie zu großvolumigen Transaktionen bereit waren. Im inländischen Transaktionsmarkt spielen die Zukäufe mittelständischer Unternehmen mit kleinen und mittleren Transaktionsvolumina eine größere Rolle und der Fokus der Großkonzerne liegt nicht auf großvolumigen Akquisitionen in Deutschland.