Der mobile Zugriff auf Firmendaten und Geschäftsprozesse mit Smartphones oder Tablets durch Mitarbeiter oder Kunden kommt sowohl Unternehmen als auch Behörden und Organisationen aus dem öffentlichen Sektor zugute. Wenn es allerdings noch keine Mobile-Enterprise-Strategie gibt, droht die Gefahr, die Vorteile durch Insellösungen, mangelnde Skalierbarkeit im Betrieb und Risiken durch fehlenden Transformation von Security-Richtlinien zu verlieren. Das ist das Ergebnis der Trendstudie „Mobile Enterprise Review: Mehr Strategie wagen“ von Lünendonk, Devoteam, PwC, Senacor Technologies, Seven Principle und Steria Mummert Consulting.

Geschäftsprozess-Management: Mehrwert durch Aufbrechen vorhandener Prozesse
Aufgrund der breiten Fächerung von Mobile Enterprise hat sich die Studie darauf konzentriert, wie Daten und Geschäftsprozesse auf mobilen Endgeräten so bereitgestellt werden, dass Mitarbeiter, Kunden oder Bürger darauf zugreifen können. Ein besonderer Mehrwert kann sich aus dem Aufbrechen, der Neugestaltung und Anreicherung der vorhandenen Prozesse mit Zusatzinformationen ergeben, damit alle für die jeweilige Aufgabe wichtigen Informationen sofort mobil bereit stehen. Von den Befragten aus dem gehobenen Mittelstand und Großunternehmen mit einer Mobile-Enterprise-Strategie brechen bereits 49 Prozent Prozesse auf, bei den anderen Unternehmen sind es erst 20 Prozent.

Befragung unter Unternehmen aus dem Public-Sektor
Die Befragung erfolgte unter mehr als 90 Unternehmen und Organisationen aus dem Public-Sektor mit je mehr als 1000 Mitarbeitern auf hoher Entscheiderebene. 22 Prozent der Befragten unterstützten mehr als 2000 mobile Endgeräte. Es wurden CIOs, IT-Leiter und Non-IT-Manager befragt, wobei letztere den Mehrwert von Mobile Enterprise für die Organisation im Schnitt höher bewerteten als doe CIOs.

Viele frühe Herausforderungen von Mobile Enterprise haben heute technische Lösungen
In der früheren Reifephase von Mobile Enterprise und Business Apps waren z. B. die Umsetzung unternehmensweiter Security-Konzepte über die individuell entwickelten Business Apps, die Realisierung sicherer und abgekapselter Verbindungen zu Datenquellen des Unternehmens oder das Management einer großen Anzahl an Apps und Geräten schwierig. Heute gibt es technische Lösungen für diese Anforderungen.

Geräte-Management ist gut
Dank Mobile-Device-Management-Lösungen haben die meisten IT-Verantwortlichen das Geräte-Management unter Kontrolle. Mehr als 80 Prozent der Unternehmen mit Mobile-Enterprise-Strategie nutzen solche Lösungen, bei den anderen sind es nur 52,5 Prozent.

Unternehmensweite Security-Richtlinien müssen umgesetzt werden
Das Geräte-Management stellt nur einen Teil der Herausforderungen im Rahmen von Mobile Enterprise dar. Damit Geschäftsprozesse und Unternehmensdaten für Mitarbeiter und Kunden erfolgreich mobil verfügbar gemacht werden können, müssen unternehmensweite Security-Richtlinien umgesetzt, die Unternehmensdaten von anderen externen Apps getrennt und Apps im gesamten Lebenszyklus zentral über verschiedenen Plattformen gemanagt werden. Unternehmen und Organisationen mit Mobile-Enterprise-Strategie haben diese Herausforderungen erkannt und nutzen schon viel häufiger Mobile Enterprise Application Platforms für ein skalierbares Management dieser Aufgaben.