Mittlerweile gibt es alle fünf bis zehn Minuten zusätzliche neue Suchergebnisse bei Google, weshalb schon 2007 bei der Indizierung mehr Wert auf die Aktualität der Inhalte gelegt wurde. Nun werden auch die Häufigkeit und die Geschichte der Suchbegriffe erfasst. Wenn in Zukunft bestimmte Suchanfragen plötzlich häufiger getätigt werden, was auf einen aktuellen Bezug hinweist, so stehen die kürzlich zu diesem Keyword veröffentlichten Websites im Ranking oben. Dadurch könnten Backlinks, also eingehende Links auf einer Website, an Bedeutung verlieren. Durch die schnellere Indizierung werden Backlinks und die Manipulationen mit ihnen weniger stark berücksichtigt.
Verbesserung der Suchergebnisse unklar
Von dem neuen Verfahren profitieren vor allem die Betreiber von Blogs und Websites, die neue Inhalte schneller als andere veröffentlichen, dafür dürfte z. B. Wikipedia hier zu den Verlieren gehören. Insgesamt ist keineswegs sicher, dass das neue Verfahren besser Suchergebnisse zur Folge haben wird, denn es gab bereits einen Fall, bei dem bei einer Suchanfrage anstelle von Informationen Spam-Einträge im Ranking ganz oben standen. Für die Suche in Blogs sind die Veränderungen in Google von Vorteil. Google geht mit der zeitnahen und an den Benutzeranfragen orientierten Suche möglicherweise einen Schritt näher an die semantische Suche im Internet.