In der Trend-Studie „Die Zukunft der digitalen Unterhaltungselektronik“ kommt der BITKOM (Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien) zu dem Schluss, dass digitale Produkte schon in vier Jahren in Deutschland den Großteil (90 Prozent) des Umsatzes der Consumer Electronics ausmachen werden. Die Gründe für das Wachstum des Consumer Electronics-Markt sind die Digitalisierung, neue Technologien und damit verbundene Innovationen sowie die zunehmende Konvergenz und Vernetzung von Produkten und Systemen bis hin zum Digital Home.
Heimvernetzung bietet Fachhändlern gute Möglichkeiten
Das stärkste Segment bei den Geräten sind die Flachbildfernseher. Der Umsatz mit der Einrichtung und Vernetzung von Consumer Electronics-Produkten beträgt in den USA jährlich rund acht Milliarden Dollar. Auch in Deutschland kann die Heimvernetzung für Fachhändler im Dienstleistungsbereich ein rentables Geschäftsmodell werden. In Zukunft werden die Kunden schlüsselfertige Lösungen, also Elektrik, Installation, Vertrieb und Design, verlangen. Momentan wird in Berlin das Heimnetzprojekt „SerCHo“ durchgeführt, eine 4-Zimmer-Wohnung, in der die gesamte Technik vernetzt ist.
Umsatzsteigerung von 0,4 Milliarden Euro von 2006 bis 2007
Im Jahr 2007 soll der Markt für digitale Consumer Electronics in Deutschland auf 10,5 Milliarden Euro anwachsen, ein Plus von 6,7 Prozent. Im Jahr 2006 lag der Umsatz noch bei 10,1 Milliarden Euro, ein Plus von 16 Prozent gegenüber 2005. Das Umsatzwachstum ist vor allem den Flachbildfernsehern und Spielkonsolen zu verdanken.