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DIW: Deutschlands Konsumverhalten wird nicht von Immobilienpreisen beeinflusst
Der DIW Berlin hat in seinem aktuellen Wochenbericht 35/2007 festgestellt, dass das Vermögen allgemein den privaten Konsum kaum beeinflusst. Für Deutschland lässt sich festhalten, dass die Immobilienpreise das Konsumverhalten nicht beeinträchtigen, weshalb die stagnierenden Immobilienpreise nicht für die deutsche Konsumschwäche verantwortlich gemacht werden kann. Für Volkswirtschaften mit wertpapierbasiertem Finanzsystem lässt sich diese Behauptung allerdings durchaus verifizieren. Der Einsatz von Vermögen zur Absicherung von Verbindlichkeiten ist hier aufgrund der Tatsache, dass die Risiken viel besser handzuhaben sind, in viel stärkerem Maße möglich. In Deutschland aber, und in einigen anderen Ländern auch, ist das wichtigste Finanzierungsinstrument der Bankkredit. Die Beleihung von Vermögensaktiva ist hier nur in viel eingeschränkterem Maße möglich, weshalb die Immobilien für das Konsumverhalten praktisch bedeutungslos sind.
(Quelle: http://www.diw.de/deutsch/presse/pressemitteilungen/2007/55073.html?pcode=63452&language=deutsch)