Der BITKOM (Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V.) hat unter Berufung auf eine Studie der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) verkündet, dass der deutsche Markt für Consumer Electronics im Jahr 2007 ein Wachstum von etwa drei Prozent auf 13,1 Milliarden Euro aufweisen wird. Dieses Wachstum ist allerdings nur den digitalen Geräten zu verdanken, die allein ein Umsatzwachstum von 6,7 Prozent auf 10,5 Milliarden Euro aufweisen können. Bei den analogen Geräten, z.B. Stereoanlagen, ist die Entwicklung gegenteilig, dieses Segment nimmt um annähernd zehn Prozent auf 2,6 Milliarden Euro ab. Diese Trends werden auch in Zukunft anhalten, schon im Jahr 2008 soll der Markt für digitale Unterhaltungselektronik um gut 4,2 Prozent auf 10,9 Milliarden Euro anwachsen, während bei den analogen Geräten ein Minus von 11,5 Prozent auf 2,4 Milliarden Euro erwartet wird.
Flachbildfernseher machen 32 Prozent des Gesamtumsatzes der Consumer Electronics aus
Im Vergleich zum Vorjahr werden die Deutschen in diesem Jahr 16 Prozent mehr, mehr als 4,2 Milliarden Euro für Flachbildfernseher ausgeben. Damit machen sie schon jetzt 32 Prozent des Gesamtumsatzes der Consumer Electronics aus und der Anteil soll sogar noch im Jahr 2008 noch steigen, denn dann werden die Verbraucher 4,6 Milliarden Euro für Flachbildschirmfernseher ausgeben.
Spielkonsolen und Digitalkameras legen zu, MP3-Player bleiben stabil
Spielkonsolen sollen in diesem Jahr um 45 Prozent auf 705 Millionen wachsen. Auch der Umsatz durch Digitalkameras legt um 3,7 Prozent auf 2,1 Milliarden Euro zu. Bei den MP3-Playern und den digitalen Set-Top-Boxen bleibt der Umsatz gleich bei 660 bzw. 370 Millionen Euro. Für das Jahr 2008 wird diesem Marktsegment ein Wachstum von 26 Prozent prognostiziert.
Verbraucher haben HD-fähige Fernseher, aber vermissen entsprechende Programme
Die öffentlich-rechtlichen Sender wollen erst 2010 hochauflösende Programme übertragen. Der BITKOM erachtet dies als zu spät, da bereits jetzt viele Haushalte über einen HD-fähigen Fernseher verfügen und sich entsprechende Programme wünschen. Dies hat der BITKOM mithilfe einer Haushaltsbefragung herausgefunden.
Haushalte 2007 besser mit Consumer Electronics ausgestattet als im Vorjahr
Mitte dieses Jahres gab es in 83 Prozent (2006: 82 Prozent) der deutschen Haushalte wenigstens ein Handy, 52 Prozent der Haushalte haben eine Digitalkamera, ein Plus von drei Prozent verglichen mit dem Vorjahr. 37 Prozent der Haushalte verfügen über einen MP3-Player und 33 Prozent über einen PC-Flachbildschirm. Die Zahl der Flachbildfernseher hat sich verglichen mit dem Vorjahr fast verdreifacht auf 14,7 Prozent. Und von denen besitzen 79 Prozent ein Gerät mit HD-Fähigkeit.