Mit dem Business Process Report 2007 zeigen IDS Scheer und PAC, dass für deutsche, österreichische und schweizerische Unternehmen das Thema Business Process Management (BPM) weiter an Bedeutung gewinnt und gerade von mittleren und großen Unternehmen gezielt in Angriff genommen wird. Die Anwendung von entsprechenden Werkzeugen, entwickelt sich mehr und mehr zu einem Erfolgsfaktor. So gaben 90 Prozent der Befragten an, dass der Einsatz der Werkzeuge zumindest „wichtig“ ist. Für ein Fünftel der Befragten ist er sogar unerlässlich.
BPM als Verbindungselement zwischen IT und Business
Die Studie zeigt, dass BPM ein wichtiges Verbindungselement zwischen IT und Business ist, vor allem beim EAM (Enterprise Architecture Management) und SOA (Service orientierter Architektur). Die Zahl der Unternehmen, die sich mit SOA beschäftigen ist sechs Prozentpunkte nach oben geklettert, wobei die höchste Priorität bei 70 Prozent der Unternehmen auf den Geschäftsprozessen liegt. Die Unternehmen, zu denen vor allem Großunternehmen gehören, beginnen sich mit SOA auseinanderzusetzen, wenn der Einsatz einer neuen Technologieplattform nötig ist oder die Geschäftsprozesse standardisiert werden.
Geschäftsführung muss BPM unterstützen, um Erfolg zu gewährleisten
Um sicherzustellen, dass das BPM-Vorhaben erfolgreich sein wird, ist die Unterstützung durch die Geschäftsführung sehr wichtig. Die Befragten erklärten, dass eine zügige und komplette Umsetzung durch den Einsatz eines Triumvirats aus IT-Leiter, Geschäftsführung und Process Owner am besten zu gewährleisten sei. Für den gesamten Geschäftsprozess gewinnen die IT-Abteilungen zunehmend an Bedeutung, denn sowohl Anwendungsentwickler als auch die IT-Architekten arbeiten mit BPM-Werkzeugen.
Strategischer Beitrag der IT für Geschäftserfolg nimmt zu
Die Studie bestätigt noch einmal verstärkt den Trend zur wachsenden Bedeutung des CIO (Chief Information Officer) für den Geschäftserfolg sowie zur Wandlung von der Technologie-Orientierung zur Gestaltung. Der strategische Beitrag der IT zum Geschäftserfolg nimmt stetig zu. Der Markt für BPM im deutschsprachigen Raum wird noch immer dynamischer, nur acht Prozent der an der Studie teilnehmenden Unternehmen haben ihre Tätigkeiten um das BPM beendet, ein Drittel gab an, noch nicht zufrieden zu sein. Die Investitionen in die Verbesserung der Geschäftsprozesse werden somit weiterhin getätigt werden.