Symantec hat eine Studie zum Thema Trends und Herausforderungen für Rechenzentren durchgeführt. Dabei zeigt sich, dass die Unternehmen durch wachsende Komplexität ihrer Rechenzentren und gleichzeitig abnehmender Budgets und Mitarbeiteranzahl vor dem Problem stehen, ihre Aufgaben zu bewältigen. Um das Management der Rechenzentren zu erleichtern, eignet sich der Einsatz von Speicherverwaltung, Virtualisierung und Information Technology Infrastructure Library (ITIL-) Frameworks. Die wollen 99 Prozent der Befragten nutzen oder nutzen sie bereits.
Große Zahl an Servern, Tools und Betriebssystemen als Ursache der Probleme
85 Prozent der Befragten erklären, dass die zunehmen Anzahl an Servern und Anwendungen die Komplexität der Rechenzentren erhöhen, während 80 Prozent auch die wachsende Zahl an Management-Tools ihren Beitrag zur Komplexität leistet. Für 72 Prozent spielt hierbei auch die zunehmende Zahl an Betriebssystemen eine große Rolle. Ein großes Problem, so 74 Prozent der Befragten, bei der Verwaltung der Rechenzentren ist der Personalabbau. Für Ausfälle in den Rechenzentren sind vor allem Anwendungs- oder Bedienungsfehler und Hardwareausfälle verantwortlich. Um dem abzuhelfen, sind zentralisierte und automatisierte Tools vonnöten, die die Applikationsverfügbarkeit steigern. Denn es sind vor allem menschliche Fehler, die die Ausfallzeiten im Rechenzentrum zu verantworten haben. Aber auch eine standardisierte Software-Infrastruktur kann helfen.
Konsolidierung und Standardisierung als Lösung
Die Tatsache, dass der Großteil der Unternehmen Probleme durch die wachsende Zahl an Management-Tools hat, zeigt, dass Konsolidierung und Standardisierung sehr wichtig sind. Im Schnitt verwenden die Befragten neun Tools für die Rechenzentrumsverwaltung. Die professionellen IT-Anwender hingegen bemühen sich, die eingesetzten Programme nach Kosten- und Leistungsaspekten zu konsolidieren, um eine integrierte Plattform zu schaffen. Hierfür sind ITIL-Frameworks ein wichtiges Tool.