Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) hat eine Studie zum Thema Online-Singlebörsen in Auftrag gegeben. Gemäß dieser Studie wurde im Jahr 2006 ein Umsatz von 65,5 Millionen Euro gemacht, ein Plus von 49 Prozent, verglichen mit 2005. In diesem Jahr soll der Umsatz um 29 Prozent auf 84,5 Millionen klettern.
Zwei Formen der Mitgliedschaft
Die Nutzer haben zwei Möglichkeiten der Mitgliedschaft. Für Benutzer, die nur ein Profil anlegen und sich Steckbriefe ansehen möchten, ist die Mitgliedschaft kostenlos. Für die Möglichkeit der Kommunikation ist eine gebührenpflichtige Mitgliedschaft nötig.
Leichter Verlust an Nutzern durch Social-Networking
Im ersten Quartal 2007 gab es durchschnittlich 6,2 Millionen Nutzer ab 15 Jahren pro Monat. Das ist ein leichter Rückgang im Vergleich mit dem Vorjahresraum, der durch die wachsende Beliebtheit von Social-Networking-Seiten zu erklären ist, da diese auch zum verabreden genutzt werden. Simultan gibt es aber noch mehr Menschen, die hierfür lieber Singlebörsen nutzen, weshalb deren Umsätze weiter ansteigen werden.
Trend zu Singlebörsen in ganz Europa
In ganz Europa wurden Online-Singlebörsen häufiger genutzt. Bis zum Jahr 2011 sollen 6,0 Millionen Menschen Singlebörsen kostenpflichtig nutzen. Im Jahr 2006 waren es nur 2,8 Millionen. Und der Umsatz wird auf 549 Millionen Euro klettern, wodurch er sich mehr als verdoppelt. Deutschland wird hierbei einer der größten Einzelmärkte sein.