Digitale Technologien finden in der Logistik zahlreiche Anwendungsgebiete, z. B. in Form autonomer Lieferroboter. Und obwohl gerade Start-ups bei neuen Technologien oft einen Vorsprung haben, arbeiten 89 Prozent der Unternehmen im Warentransport im Bereich Logistik nicht mit Start-ups zusammen, womit sich gegenüber 2017 mit 90 Prozent nichts verändert hat. Das zeigt eine Befragung von Unternehmen mit Logistikprozessen ab 50 Mitarbeitern im Auftrag des Bitkom. Die Chancen der Digitalisierung für die Logistik beschränken sich nicht allein auf Kosteneinsparungen, sondern umfassen auch den Umweltschutz durch Reduzierung des CO2-Ausstoßes. Die Kooperation von Logistikern und Start-ups mit Vorsprung in den Bereichen künstliche Intelligenz, Blockchain oder Datenanalyse kommt beiden zugute und trägt zur internationalen Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Logistiker bei.
Nur wenig Zusammenarbeit zwischen Logistik und Start-ups
Nur drei Prozent der Unternehmen mit Logistikprozessen arbeiten mit Start-ups an neuen Produkten und Dienstleistungen im Logistikbereich. Eine finanzielle Beteiligung an Start-ups im Logistikbereich haben nur zwei Prozent der Unternehmen. Dafür arbeiten fünf Prozent z. B. bei Gründerwettbewerben anderweitig mit Start-ups rund um Logistik zusammen.
Andere Branchen arbeiten intensiver mit Start-ups zusammen
Elf Prozent der Unternehmen ab 200 Mitarbeitern über alle Branchen hinweg arbeiten zusammen mit Start-ups an neuen Produkten und Dienstleistungen. Fünf Prozent haben eine finanzielle Beteiligung an Start-ups und bei 22 Prozent besteht eine anderweitige Kooperation mit Start-ups. Allerdings arbeiten 67 Prozent der Unternehmen in der Gesamtwirtschaft generell mit nicht Start-ups zusammen.
(Quelle: https://www.bitkom.org/Presse/Presseinformation/Viele-Logistik-Unternehmen-ignorieren-Startups)