Finanzstrategien und Finanzplanung - Beratung für Unternehmensfinanzierung
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Am deutschen M&A-Markt gibt es nach langer Zeit erstmals wieder Anzeichen eines leichten Aufwärtstrends. Der ZEW-ZEPHYR-Index Deutschlang lag im August mit 50 Punkten noch auf dem niedrigsten Wert seit Oktober 2011, im Januar 2014 lag er bei 103 Punkten. Das war zuletzt im Januar 2010 der Fall. Gerüchte über anstehende Fusionen und Übernahmen weisen auf eine wachsende Dynamik am deutschen M&A-Markt hin. Das zeigen Untersuchungen des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) basierend auf der Zephyr-Datenbank.
Aufschwung zeigt sich im zwölf-Monatsdurchschnitt noch nicht
Der leichte Aufschwung wird aber im gleitenden zwölf-Monatsdurchschnitt des ZEW-ZEPHYR M&A-Index noch nicht deutlich. Im Jahr 2013 pendelte er kontinuierlich zwischen 69 und 72 Punkten, im Januar 2014 stand er bei 71 Punkten. Der aktuelle zwölf-Monatsdurchschnitt liegt damit nur fünf Punkte höher als im Januar 2013.
Volumen aller M&A-Deals mit 26,5 Milliarden Euro auf höchstem Wert seit 2009
Im Geschäft mit Fusionen und Übernahmen gab es in 2013 nur ein kleines Plus bei der Anzahl der Transaktionen. Das aggregierte Volumen aller Deals mit bekanntem Transaktionswert hingegen ist auf 26,5 Milliarden Euro, den höchsten Wert seit 2009, gestiegen.
Anzahl der Gerüchte zu M&A-Deals steigt
Die Anzahl der Gerüchte in Verbindung mit den zugrunde liegenden geschätzten Transaktionswerten sind ein guter Indikator für die Entwicklung des M&A-Marktes. Die Gerüchte zu anstehenden Übernahmen und Fusionen unterstützen die prognostizierte Belebung des deutschen M&A-Marktes. Die Zahl der Gerüchte ist in 2013 gegenüber dem Vorjahr um 23 Prozent gestiegen. Der aggregierte geschätzte Transaktionswert aller Gerüchte lag in 2013 bei 48 Milliarden Euro, hat sich also gegenüber dem Vorjahr verdoppelt.