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Business Intelligence Software: Marktvolumen für Standard-Software deutlich gestiegen
Standard-Software für Business Intelligence (BI) ist ein wichtiger Sektor des Gesamtmarktes für Standard-Software in Deutschland, wie die Marktstichprobe „Business Intelligence als Kernkompetenz – Der Markt für spezialisierte Business-Intelligence-Standard-Software-Anbieter in Deutschland“ von der Lünendonk GmbH, Kaufbeuren, zeigt. Das Marktvolumen für BI-Standard-Software lag in 2010 noch bei 950 Millionen Euro. In 2011 wurde erstmals mit etwa 1,1 Milliarden Euro für BI-Standard-Software-Umsatz in Deutschland die Milliarden-Grenze geknackt. In diesem Betrag sind die BI-Software-Umsätze großer Konzerne wie IBM, Oracle, SAP, Microsoft und anderer Software-Unternehmen enthalten. Da allerdings weniger als 50 Prozent des Umsatzes dieser Firmen mit Software für Business Intelligence oder Business Analytics generiert werden, werden sie nicht in die Lünendonk-Marktstichprobe aufgenommen.
Markt für BI Standard-Software sollte in 2012 weiter wachsen
Die 31 befragten Unternehmen erwarteten auch für 2012 ein weiteres Marktwachstum von 11,3 Prozent. Bis 2017 soll das durchschnittliche jährliche Marktwachstum bei 10,3 Prozent liegen. Grund für die positiven Aussichten sind vor allem die Nachfrage nach intelligenten Lösungen zur Steuerung und Überwachung von Geschäftsprozessen und somit auch die Investitionen der Kunden in entsprechende Anwendungen. Diese werden sowohl im Finanzwesen als auch zur Aufbereitung von operativen Kennzahlen genutzt. Business Intelligence ermöglicht aber nicht nur die separate Aufbereitung dieser Daten. Software-Tools, die die Verknüpfung von Finanz- und operativen Kennzahlen und die Erstellung geeigneter Analyse daraus erlauben, sind ein besonderer Anreiz für Unternehmen.
Business Analytics & Big Data wichtig für Marktwachstum
Business Analytics/Big Data werden in den nächsten Jahren besonderen Einfluss auf das Marktwachstum haben. Deren Bedeutung für den Geschäftserfolg haben die befragten Hersteller von BI-Software auf einer Skala von -2 = „keine Bedeutung“ bis +2 = „sehr große Bedeutung“ im Schnitt mit 1,2 bewertet. Weiterhin wurden mit durchschnittlich 1,1 „Anwenderwerkzeuge/Management Reporting“, „Business Performance Management“ und „Mobile BI“ als wichtige Marktthemen für den künftigen Geschäftserfolg bewertet.
Größte BI-Kundengruppe: Großunternehmen und Konzerne
Die BI-Standard-Software-Hersteller generierten die meisten Umsätze mit Kunden, die 5.000 und mehr Mitarbeiter haben. Im statistischen Mittel haben Konzerne und Großunternehmen einen Anteil von 37,0 Prozent an den Umsätzen. 29,2 Prozent der Umsätze entfallen auf den gehobenen Mittelstand. Der Anteil der Unternehmen mit weniger als 1.000 Mitarbeitern am BI-Umsatz ist leicht gesunken, auf 17,6 Prozent gegenüber 18,6 Prozent in 2010. Der Umsatz, der mit kleinen Unternehmen bis 499 Mitarbeiter generiert wurde, lag in 2011 bei 16,2 Prozent.
Interesse von KMU an BI-Software-Lösungen ist nicht geringer als bei großen Unternehmen
Das Ergebnis heißt nicht, dass die Nachfrage von kleinen und mittelständischen Unternehmen nach BI-Software-Lösungen geringer ist. Tatsächlich stammt ein großer Teil der Neukunden aus dem Mittelstand. Da Großunternehmen und Konzerne aber mehr Lizenzen für die Anwender der BI-Lösungen benötigen, steigen auch der Umsatz pro Kunde im Lizenzgeschäft und die Wartungserlöse. Zudem fragen Großunternehmen und Konzerne aktuell vor allem Business-Analytics-Lösungen nach, was aufgrund ihrer Leistungsfähigkeit und ihrer technologischen Komplexität in der Implementierung höhere Einnahmen verspricht.
BI-Lösungen vor allem in Finanzwesen und Unternehmenssteuerung eingesetzt
Business Intelligence und Business Analytics werden in erster Linie zur Erstellung von Finanzberichten, z. B. Quartals- oder Jahresabschlüsse, und zur Prüfung und Steuerung von operativen Geschäftseinheiten und des Gesamtunternehmens eingesetzt. Mit durchschnittlich 32,6 Prozent bringt der Unternehmensbereich „Finanzwesen“ den BI-Standard-Software-Anbietern die meisten Umsätze.
Umsatz mit „Unternehmenssteuerung/Risikomanagement“ deutlich gestiegen
Der aktuelle Umsatzanteil mit „Unternehmenssteuerung/Risikomanagement“ ist im Gegensatz zum „Finanzwesen“ gegenüber 2010 deutlich gestiegen. 23,3 Prozent der Umsätze wurden mit diesem Einsatzbereich erwirtschaftet. Die weiteren Bereiche, in denen Business-Intelligence-Software eingesetzt wird, folgen mit großem Abstand: , „Vertrieb“ (11,9%), „Marketing“ (9,0%), „Produktion/Fertigung“ mit 6,6 Prozent Umsatzanteil und die Bereiche „Logistik/Einkauf“ (6,3%), „IT/Prozesssteuerung“ (5,4%) und „Personalwesen“ mit 2,7 Prozent.
(Quelle: http://luenendonk.de/pressefeed/lunendonk%C2%AE-marktstichprobe-2012-%E2%80%9Ebusiness-intelligence-als-kernkompetenz%E2%80%9C-%E2%80%94-business-analytics-und-big-data-kunftig-starke-wachstumsfaktoren-fur-bi-anbieter)