In den USA machen sich die E-Mail-Marketer eifrig das Social Web zunutze. In Deutschland hingegen steht gerade erst die Personalisierung von E-Mails auf dem Plan. Die Kombination von E-Mail mit Mobile Marketing und Social Web gehört nur in seltenen Fällen zu den Prioritäten bei den deutschen Marketing-Aktivitäten. Die deutschen E-Mail-Marketer arbeiten noch an der Erfüllung der Grundanforderungen, also Personalisierung der Inhalte, Analyse der Kennzahlen und Optimierung der Zustellung. Damit lassen Unternehmen sich die Chance entgehen, ihre Adressaten abzuholen. Das berichtet das Online-Magazin computerwoche.de unter Berufung auf die Studie „E-Mail-Marketing-Trends 2010“ von Absolit.

Tools zur Kombination von E-Mail und Social Web vorhanden
Es gibt bereits Tools, mit denen sich E-Mail und Social Web verknüpfen lassen, z. B. MailChimp. Mit diesem Tool kann man einige Soziale Netzwerke und Medien in Newsletter und E-Mail-Kampagnen integrieren. Wenn Unternehmen Social Content anzubieten haben, haben sie gegenüber ihren Wettbewerbern nur einen Startvorteil, wenn sie den Content auch sicht- und erlebbar machen können. Da MailChimp außerdem die Integration und Analyse von Social Networks erlaubt, sollte es die Regel und nicht die Ausnahme sein, dass User-Generated-Content in E-Mail-Kampagnen integriert wird.

Optimierung von E-Mails für Smartphones noch kein Thema
Der Großteil der Unternehmen (56 Prozent) denkt noch nicht an die Optimierung der E-Mails für die Ansicht auf Smartphones. Beim Mobile Marketing handelt es sich schon um die nächste Stufe. Allerdings ist davon auszugehen, dass, wer das Thema Social Media im E-Marketing schon nicht umgesetzt hat, auch dieses Thema verschlafen wird.