Social Media Guidelines für die Orientierung im Web 2.0
Das Web 2.0 mit sozialen Medien (z. B. Facebook, Twitter, Youtube oder Xing), Blogs und Internet-Foren bietet große Chancen für Unternehmen und ihre Mitarbeiter, birgt aber auch Risiken. Auch wenn das Unternehmen selbst noch nicht im Web 2.0 aktiv ist, sind die Mitarbeiter es meist längst privat. Und wenn der Mitarbeiter privat in sozialen Netzwerken aktiv ist, wird er oft trotzdem als Mitarbeiter eines Unternehmens wahrgenommen. Deshalb sollten Firmen Social Media Guidelines aufstellen, mit denen sie ihren Mitarbeitern Orientierung geben. So kann festgelegt werden, die die Arbeitnehmer die Kommunikation im Web 2.0 mit Bezug auf ihren Arbeitgeber gestalten können. Social Media Guidelines sind nicht nur Netiquette, sondern unerlässlich für eine erfolgreiche Unternehmenskommunikation. Der BITKOM hat Tipps zur Erstellung von Social Media Guidelines erstellt.
Mitarbeiter auf gesetzliche Zulässigkeiten und Verbote hinweisen
Die Social Media Guidelines sollten den Mitarbeitern darauf hinweisen, was gesetzlich erlaubt ist und was nicht. So sind z. B. vorsätzliche geschäfts- oder rufschädigende Äußerungen, Drohungen oder Beleidigungen unzulässig. Allerdings ist die Grenze zu zulässigen kritischen, aber noch von der Meinungsfreiheit gedeckten Aussagen, fließend. Das Unternehmen darf einen Mitarbeiter wegen kritischer Aussagen nicht abmahnen oder kündigen. Die Social Media Guidelines sollten den Mitarbeitern aber auch klar machen, welche Bedeutung ihre Äußerungen in sozialen Medien für die Entwicklung des Unternehmens haben können.
Social Media Guidelines als Schutz für Unternehmen und Mitarbeiter
Social Media Guidelines dienen zum einen als Schutz für das Unternehmen und für die Unternehmen. Zum anderen helfen sie bei der optimalen Ausschöpfung des Potenzials sozialer Medien. Wie genau die Social Media Guidelines ausgestaltet werden, liegt beim Unternehmen. Allerdings sollten die Unternehmenswerte, die Firmenkultur du das Markenbild berücksichtigt werden und die Social Media Guidelines als Betriebsvereinbarung geregelt werden. Idealerweise bauen die Social Media Guidelines auf der Social Media-Strategie und deren Zielen auf.
(Quelle: http://www.bitkom.org/de/presse/8477_65288.aspx)