Die Personalpolitik von Familienunternehmen ist im Gegensatz zu der von börsennotierten Unternehmen nachhaltiger und werteorientierter. Das hat zur Folge, dass die Beschäftigten sich stärker mit dem Unternehmen identifizieren und durch ihr Engagement mehr zum Unternehmenserfolg beitragen. Das zeigt die Studie „Familienunternehmen 2010/2011“ von Auxilion.

Mehr persönliche Wertschätzung und stärkeres Wir-Gefühl in Familienunternehmen
In der Personalpolitik von Familienunternehmen wird den Mitarbeitern mehr persönliche Wertschätzung entgegengebracht wie 79 Prozent der Befragten angeben. Gut 73 Prozent erklären, dass das Wir-Gefühl in Familienunternehmen stärker ist. Ein typisches Merkmal der Personalpolitik von Familienunternehmen ist nach Meinung von 72 Prozent ein „Chef zum Anfassen“. Die Mitarbeiterführung wird in Familienunternehmen wird stärker auch der Beziehungs- statt auf der Sachebene geführt, wie 65 Prozent der Befragten finden. Außerdem haben die Beschäftigten größere Entscheidungsfreiheit und genießen mehr Vertrauen.

Stärkere Identifikation der Mitarbeiter mit Familienunternehmen
Durch die Personalpolitik der Familienunternehmen ist die Unternehmensgemeinschaft viel stärker ausgeprägt. Die Beschäftigten identifizieren sich stärker mit ihrem Unternehmen als in börsennotierten Unternehmen. Auch sind die Mitarbeiter stärker an das Unternehmen gebunden. Insgesamt betrachtet sind Familienunternehmen attraktive Arbeitgeber. Das können die Unternehmen nutzen, um sich qualifizierte Fach- und Führungskräfte zu sichern.

Familienunternehmen haben größere Leistungsfähigkeit
Die Personalpolitik der Familienunternehmen und die daraus resultierenden Loyalität und Motivation der Mitarbeiter wirkt sich positiv auf die Leistungsfähigkeit aus. So sind das Engagement und die Produktivität der Mitarbeiter in Familienunternehmen höher. Auch der Krankenstand und die Fluktuation sollen geringer sein in Familienunternehmen.