Mit 1670 Unternehmensinsolvenzen in Deutschland im Mai 2019 ist die Zahl gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 3,3 Prozent gestiegen. Das Baugewerbe liegt mit 291 Unternehmensinsolvenzen an der Spitze (Mai 2018: 259). Im Handel (inklusive Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen) wurden 284 Insolvenzanträge gemeldet (Mai 2018: 281). 185 Insolvenzanträge gab es im Gastgewerbe (Mai 2018: 182) und 175 bei den freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen (Mai 2018: 168). Die Forderungen der Gläubiger aus den Unternehmensinsolvenzen im Mai 2019 werden sich auch ca. 2,5 Milliarden Euro summieren. Im Mai 2019 lag die Summe bei knapp 1,9 Milliarden Euro.
Zahl von Verbraucher- und Regelinsolvenzverfahren ebenfalls gestiegen
Mit 7563 übrigen Insolvenzanmeldungen im Mai 2019 ist die Zahl um 1,2 Prozent gegenüber Mai 2018 gestiegen. 5659 Insolvenzanträge kamen dabei von Verbraucherinnen und Verbrauchern, 1560 von ehemals Selbstständigen, für die ein Verbraucher- bzw. Regelinsolvenzverfahren durchgeführt wird.
(Quelle: https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2019/08/PD19_300_52411.html)