go-digital

Bundesministerium für Wirtschaft und Energie - BMWi

Das Förderprogramm go-digital umfasst die drei Module "Digitalisierte Geschäftsprozesse", "Digitale Markterschließung" und "IT-Sicherheit". Damit soll kleinen und mittleren Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft oder des Handwerks die Optimierung von Prozessen und die Erschließung weiterer Marktanteile mithilfe von Digitalisierung sowie Maßnahmen zum Schutz vor Verlust sensibler Daten erleichtert werden.

Die Verantwortung für das Beratungsprojekt liegt beim vom BMWi autorisierten Beratungsunternehmen, das den Projektantrag stellt und die verwaltungstechnische Abwicklung des Projekts übernimmt. Die Beratung selbst lässt sich in zwei Teile gliedern: die Potentialanalyse, die dann als Grundlage für das grobe Realisierungskonzept dient, und im Anschluss die Konkretisierung und Umsetzung des Realisierungskonzepts.

Während des ersten Teils der Beratung erhebt der Berater die Stärken und Schwächen des beratenen Unternehmens, auf Grundlage derer er dann geeignete Maßnahmen empfiehlt. Beim zweiten Teil obliegen dem Beratungsunternehmen die Projektdurchführung und das Controlling desselben. Beim Abschluss des Projekts muss der Berater die Abläufe und Aktivitäten beurteilen und Schlussfolgerungen für eventuelle Folgemaßnahmen ziehen.

Das Förderprogramm passt nicht für Ihr Unternehmen / Ihre Problemstellung? Wir bieten auch die folgenden Förderprogramme an: Förderung unternehmerischen Know-Hows, INVEST - Zuschuss für Wagniskapital sowie Potentialberatung.

Beraterprofil:


Programmlink:


Ziel und Gegenstand / Förderzweck:
  • Optimierung der Geschäftsprozesse mittels Digitalisierung
  • Auf- und Ausbau moderner IT-Systeme
  • Modul Digitalisierte Geschäftsprozesse:
    • Einführung von e-Business-Software-Lösungen für Gesamt- oder Teilprozesse
    • Versand- und Retourenmanagement, Logistik, Lagerhaltung, elektronische Zahlungsverfahren
  • Modul Digitale Markterschließung:
    • Erarbeitung einer unternehmensspezifischen Online-Marketing-Strategie
    • Entwicklung einer Internetpräsenz bzw. eines Web-Shops
    • Einsatz von externen Verkaufs- oder Dienstleistungsplattformen, Social Media-Tools, Content-Marketing und Website-Überwachung
    • weiterführende Geschäftsprozesse eines Webshops (Warenbereitstellung, Zahlungsverfahren)
  • Modul IT-Sicherheit:
    • Risiko- und Sicherheitsanalyse der aktuellen und neuen betrieblichen IT-Infrastruktur
    • Einführung / Optimierung der betrieblichen IT-Sicherheitsmanagementsysteme
Zielgruppe:
  • Kleine und mittlere Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft oder des Handwerks
Voraussetzungen:
  • Weniger als 100 Beschäftigte bei Vertragsabschluss (inklusive Partnerunternehmen und verbundenen Unternehmen)
  • Vorjahresumsatz oder Vorjahresbilanzsumme von maximal 20 Millionen Euro
  • Betriebsstätte oder Niederlassung in Deutschland
  • Förderfähig nach De-minimis-Verordnung
Art und Höhe der Förderung:
  • 50 % auf einen Beratertagessatz von maximal 1.100 Euro
  • Maximal 30 Tage in sechs Monaten (wenn ein Hauptmodul und mindestens ein Nebenmodul kombiniert werden)
  • Es ist ein Hauptmodul mit min. 51 % des Förderschwerpunktes auszuwählen
  • Bis zu 20 Beratertage sind im Hauptmodul förderfähig, inklusive
    • Potentialanalyse und Grobkonzeptionierung mit bis zu vier Tagen
    • bis zu sechs Tage für sachverständige Dritte während der Umsetzung
    • zwei Beratertage für IT-Sicherheit (Pflicht, wenn als Hauptmodul "Digitalisierte Geschäftsprozesse" oder "Digitale Markterschließung" gewählt werden)
  • Bis zu zehn Beratertage für zusätzliche Beratung in einem oder beiden Nebenmodul(en) förderfähig, die Zusatzberatung muss mit eingeplant und auch nachgewiesen werden

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