Durch die Finanzkrise sind die Unternehmen zu einer Änderung ihrer Werbestrategie gezwungen. Das Pflichtprogramm beim Online-Marketing, bisher bestehend aus Nutzerfreundlichkeit, Suchmaschinenoptimierung, E-Mail- und Web-Controlling, wird dieses Jahr durch Suchmaschinen-Marketing erweitert. Dies berichtet das Online-Magazin pcwelt.de unter Berufung auf die Absolit-Studie „Online-Marketing-Trends 2009“. Mehr als drei Viertel der Befragten nutzen die oben genannten Instrumente. 53 Prozent der Unternehmen erhöhen ihr Online-Marketing-Budget, nur 7,7 Prozent planen eine Reduktion.
Bedeutung von SEM nimmt zu, Usability am wichtigsten
Suchmaschinen-Marketing (SEM), also das Schalten von Suchwortanzeigen gehört neu zum Pflichtprogramm beim Online-Marketing, mittlerweile nutzen 77 Prozent der Konzerne dieses Instrument, im letzten Jahr waren es 67 Prozent. Bei den Themen Homepage, E-Mail-Marketing und Web-Controlling hat sich kaum etwas geändert. Am wichtigsten ist nach wie vor die Optimierung der Nutzerfreundlichkeit gefolgt von der Suchmaschinenoptimierung. Den Unternehmen ist eine gute Position in Google-Rankings wichtig. Online-Marketing insgesamt ist für Unternehmen ein Muss geworden.
Social Web für Unternehmen reizvoll
Die Unternehmen bemühen sich auch immer stärker um Marketing-Aktivitäten im Web 2.0-Bereich. In einigen Jahren wird dies bereits der Standard sein. Insbesondere das Social Web ist gefragt, verglichen mit 2007 wollen sich elf Prozent mehr Unternehmen in sozialen Communities eine Präsenz aufbauen. Mobile Marketing ist zwar in aller Munde, aber es ist noch nicht unbedingt nötig, Schritte in diese Richtung zu unternehmen. Das bedeutet aber nicht, dass Unternehmen sich um dieses Thema keine Gedanken machen sollten.
Unternehmens-Blogs meist Flops
Weblogs waren 2007 noch für 60 Prozent eine gute Marketing-Möglichkeit, heute sind es nur noch 48 Prozent. Die meisten Unternehmens-Blogs sind gefloppt, was vor allem daran liegt, dass in Blogs ein gewisses Maß an Authentizität vermittelt werden muss. Wenn die Unternehmensleitung gern bloggt, kann ein Unternehmens-Blog sinnvoll sein.