In Deutschland wird in den nächsten Monaten der Einbau von intelligenten Stromzählern immer mehr voranschreiten. Allerdings wird befürchtet, dass eine Überregulierung den Erfolg der sogenannten Erfolg Smart Meter bremsen könnte, so der Digitalverband Bitkom. Fest steht nämlich, dass der Smart Meter eine prägende Rolle für das Gelingen der Energiewende spielen wird. Verbindliche Standards, maximale Sicherheit und eine hohe Funktionsfähigkeit sind wichtige Faktoren, welche bei der Smart Meter-Umsetzung nicht fehlen dürfen. Es sollte nicht versucht werden, die technischen Spezifikationen des Datenaustauschs zu detailversessen vorzuschreiben. Dies würde eher dazu führen, dass viel Zeit verloren ginge und wichtige innovative Anwendungen auf der Strecke blieben. Die
Kommunikation durch intelligente Zähler (Smart Meter Gateways) macht es nicht nur möglich, dass die Zähler schneller ausgelesen werden können, sondern sie ist auch kostengünstiger. Zudem wird auch die dynamische Steuerung des Stromverbrauchs ermöglicht. Als Beispiel lassen sich E-Autos an der Wärmepuppe oder der Ladesäule nennen. Letztendlich sind sie so eine Grundlage für ein stabiles Stromnetz und für eine erfolgreiche Energiewende. Ein weiterer Vorteil von Smart Gateways ist die sichere Verschlüsselung, welche zur Grundlage für eine ganze Palette von neuen Diensten werden könnten. Diese würden nämlich eine stark abgesicherte
Kommunikation neben dem normalen Internetanschluss brauchen.
Mögliche AnwendungsbereicheAnwendungsmöglichkeiten könnten in den Bereichen Smart Home, Telemedizin und
Kommunikation">Banken-
Kommunikation liegen. Der Datentransport und die Koordination von Mehrwertdiensten müssten dann über die Schnittstelle des CLS-Kanals erfolgen. Der Vorteil des CLS-Kanals ist, dass dieser eine besonders sichere Verschlüsslung bietet und so die Sicherheit der Daten und des Stromnetzes gewährleistet. Zusätzlich muss aufgrund der Definition der Schnittstelle der Prozess des Datenaustauschs nicht explizit technisch und organisatorisch definiert werden. Durch den CLS-Kanal wird der Wettbewerb für neue Angebote und Geschäftsmodelle eröffnet. Die Bereitschaft in der Bevölkerung Smart Meter zu nutzen ist stark ausgeprägt. Fast 70 Prozent der Bundesbürger würden Geräte wie elektrische Heizungen und Kühlgeräte so automatisch steuern lassen. Dies hätte auch zur Folge, dass das Stromnetz stabilisiert wird und Ressourcen geschont werden, so das Ergebnis einer Umfrage unter 1.003 Bundesbürgern ab 16 Jahren.
(Quelle: https://www.bitkom.org/Presse/Presseinformation/Bitkom-warnt-vor-Ueberregulierung-beim-Smart-Meter-Rollout)