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Suchmaschinenmarkt gerät in Bewegung
Auf dem Suchmaschinenmarkt gibt es neue Bewegungen. So will Microsoft eine neue Suchmaschine veröffentlichen, auch die Suchmaschine „Wolfram Alpha“ wird in der Internet-Community ausgiebig diskutiert. Google ist nach wie vor Marktführer, von April 2008 bis März 2009 wurden 80 Prozent der Suchanfragen in Deutschland bei Google getätigt. Es folgen eBay mit 5,8 Prozent und die Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck mit 3,1 Prozent. Weltweit betrachtet hat in dem Zeitraum Google einen Marktanteil von 62 Prozent. Yahoo liegt mit 10,1 Prozent auf Platz 2, gefolgt von der chinesischen Suchmaschine Baidu mit 8,2 Prozent. Der Wettbewerbsdruck im Internet ist sehr hoch, vor allem für Suchmaschinen. Das hat das Marktforschungsunternehmen Comscore für den BITKOM (Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien) herausgefunden.
Indexbasierte Suchmaschinen am beliebtesten
Man kann Suchmaschinen als Eingang zu Milliarden Internetseiten ansehen. Indexbasierte Suchmaschinen sind am beliebtesten. Diese durchforsten mittels so genannter Webcrawler, automatisierte Programme, dauernd das Internet und bauen aus den gefundenen Seiten eine Datenstruktur auf. Bei einer Anfrage wird dann nicht das gesamte Internet, sondern nur der Index durchsucht. Beispiele für indexbasierte Suchmaschinen sind Google, Yahoo Search und Microsoft Live Search.
Relevanz der Seiten wird an Position in Trefferliste deutlich gemacht
Normalerweise sind Suchergebnisse in einer Trefferliste aufgeführt. Je relevanter eine Website für den Suchbegriff ist, desto höher die Position in der Trefferliste. Die Relevanz der Seite wird mittels eines ausgefeilten Algorithmus ermittelt. Es gibt aber auch die Darstellung in Form einer Begriffswolke, wodurch die Inhalte optisch besser erschlossen werden. Eine weitere Alternative sind vertikale Suchmaschinen, die sich auf ein bestimmtes Themenfeld konzentrieren.
Wolfram Alpha verzichtet auf Trefferliste
Eine ganz andere Lösung bietet die Suchmaschine Wolfram Alpha. Hier gibt man einen Suchbegriff ein. Die Suchmaschine interpretiert den Suchbegriff mathematisch und stellt passende Informationen und Querverweise in Form von Daten und Texten, falls vorhanden auch Schaubilder und Karten zusammen. Hierbei wird nur eine manuell gepflegte Datenbank, die in erster Linie wissenschaftliche Fakten beinhaltet, durchsucht.
Nächste Generation Suchmaschine: Semantische Suche
Bei der nächsten Generation Suchmaschinen wird die semantische Suche, auch „intelligente“ Suche genannt, vorherrschen. Hierbei wird die Suchanfrage im inhaltlichen Zusammenhang gedeutet, dann werden ihre entsprechenden Ergebnisse aus dem Internet zugewiesen.
(Quelle: http://www.bitkom.org/de/presse/8477_59404.aspx)