Die internationale Kontonummer IBAN gilt ab dem 1. Februar 2014, zusammen mit der EU-Verordnung zur SEPA (Single Euro Payments Area), den einheitlichen Euro-Zahlungsverkehrsraum, der zum 1. Februar 2014 in Kraft treten soll. Ziel ist die europaweite Vereinheitlichung des bargeldlosen Zahlungsverkehrs.

Gewöhnung an IBAN schon jetzt
Bankkunden sollten sich schon jetzt mit der Umstellung auf die IBAN beschäftigen und sich an die neue Kontonummer gewöhnen. Die Übergangszeit geht zwar bis Ende Januar 2016, in der Zeit können Verbraucher noch die alten Kontonummern ausnahmsweise verwenden. Danach gilt nur noch die IBAN. Bankkunden müssen aber ihre Daueraufträge und Lastschrifteinzugsermächtigungen nicht ändern.

Lange Kontonummer verhindert Zahlungen mit falscher Kontonummer
Obwohl die neue internationale Kontonummer bis zu 22 Stellen lang ist, ist sie leicht zu merken. Sie setzt sich aus der gewohnten Bankleitzahl und der bisherigen Kontonummer sowie den Ländercode De für Deutschland und einer zweistelligen Prüfzahl zusammen. Die zweistellige Prüfzahl hat für den Kunden den Vorteil, dass Überweisungen mit einer falschen Kontonummer nicht ausgeführt werden. Auch beim Online-Banking werden Zahlendreher oder Tippfehler sofort erkannt. Schon seit 2003 steht die IBAN mit auf den Kontoauszügen, viele Banken haben sie schon auf die Bankkarte drucken lassen.

Bisherige Inlandszahlungsverfahren werden durch SEPA-Verfahren abgelöst
Die SEPA-Überweisung löst die bisherige Inlandsüberweisung ab, dasselbe gilt für die Lastschrift. Die Kosten für SEPA-Überweisungen und -Lastschriften ins EU-Ausland sind nicht höher als für das Inland. Überweisungen müssen am nächsten Bankarbeitstag gutgeschrieben sein. Die Erstattungsfrist wird auf acht statt sechs Wochen verlängert. Unberechtigte Lastschriften, also ohne Ermächtigung durch den Kunden, können innerhalb von 13 Monaten zurückerstattet werden.