Es ist nur noch bis Anfang Februar 2014 Zeit bis zur SEPA-Umstellung und die Europäischen Unternehmen scheinen sich noch nicht darauf vorbereitet zu haben. Diese Umstellung soll zur Standardisierung und Vereinfachung des nationalen und internationalen Zahlungsverkehrs führen. Eine Studie von Experian ergab, dass nur 30 Prozent der Überweisungen und 2 Prozent der Lastschriften SEPA-Konform sind. Dies wird zu hohen Fehlerquoten bei  Zahlungsvorgängen und somit zu hohen Kosten führen, die durch eine Frühzeitige Berichtigung der Datenbestände vermieden werden könnten.

Herausforderungen bei der Einführung von SEPA
Unternehmen müssen noch einige Herausforderungen meistern bis zur SEPA-Einführung Anfang nächsten Jahres. Daher sollten sie damit beginnen die Datenvalidierung einzuleiten, um Fehler zu vermeiden und die daraus folgenden Kosten zu sparen. Experian hat eine erschreckend hohe Anzahl an Fehlern gefunden, die zum Scheitern von Zahlungsvorgängen führen können. Beispielsweise nur 65% der Überweisungen in Europa verfügen über vollständigen Daten. Die Berichtigung dieser Fehler kann in der ganzen Eurozone bis zu 20 Milliarden Euro kosten. Um diese unnötigen Kosten zu sparen, sollten sich Unternehmen gezielt auf die SEPA-Einführung vorbereiten.

Fehlerquote bei der Benutzung der IBAN
Die Fehlerquote fällt bei den Unternehmen, die bereits mit IBAN arbeiten sehr gering aus (4,6%). Im Gegensatz dazu, ist die Fehlerquote der nationalen Zahlungsvorgänge doppelt so hoch. Ein weiteres Ergebnis der Studie ist, dass drei Viertel der Unternehmen die den IBAN gespeichert haben, den entsprechenden BIC, der ebenfalls für einen korrekten Zahlungsvorgang benötigt wird, nicht gespeichert haben. Um die Frist einzuhalten müssen die Unternehmen tätig werden, und sich auf die Umstellung auf SEPA vorbereiten.