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Software as a Service wird global immer stärker akzeptiert
Software as a Service (SaaS) hat sich als Nutzungsmodell global etabliert. Der Großteil der IT-Verantwortlichen und Geschäftsführer in Europa, Nordamerika und im asiatisch-pazifischen Raum will den Anteil an SaaS-Anwendungen im eigenen Unternehmen in diesem Jahr beibehalten oder sogar erhöhen. Die Hauptgründe hierfür sind signifikante Anforderungen bei der Implementierung und eine veränderte Sourcing-Strategie. SaaS-Anwendungen sind nicht mehr ein Novum unter den Bezugsmodellen, fast die Hälfte der Befragten Unternehmen nutzen Mietsoftware schon mehr als drei Jahre. Das geht aus einer Umfrage von Gartner hervor, wie das Online-Magazin cio.de berichtet.
Funktionalitätsspektrum von SaaS deutlich erweitert
Das Funktionalitätsspektrum von SaaS-Anwendungen wurde in den letzten Jahren deutlich ausgeweitet. Am weitesten verbreitet sind Mietmodelle in den Bereichen E-Mail, Finanz-Management, Sales Force Automation und Kundenservice. Diese werden von mehr als 30 Prozent der Befragten als SaaS genutzt. Im Durchschnitt wollen 53 Prozent der Organisationen ihre Investitionen im Bereich SaaS in den nächsten zwei Jahren leicht verstärken, während 19 Prozent ihre Investitionen sogar stark erhöhen wollen. Hingegen wollen gut ein Viertel der Befragten die Budgets auf gleichem Niveau behalten und vier Prozent die Budgets für SaaS leicht senken.
SaaS-Investitionen sollen in Zukunft steigen
72 Prozent der Organisationen gehen davon aus, dass die SaaS-Investitionen in Zukunft steigen werden, hingegen meinen 45 Prozent, dass die Investitionen in Inhouse-Anwendungen steigen werden. Hierbei gibt es regionale Unterschiede. Unternehmen in Nordamerika und im asiatisch-pazifischen Raum sind stärker am Bezug von SaaS-Lösungen interessiert als Unternehmen in Europa. Dementsprechend gehen diese Unternehmen auch von steigenden SaaS-Investitionen bis Ende 2010 aus.
SaaS-Lösungen nicht für alle Unternehmen geeignet
Den meisten Unternehmen mangelt es immer noch an Richtlinien zur Steuerung der SaaS-Evaluierung und –Nutzung. Nur 39 Prozent der Befragten haben Richtlinien, verglichen mit 2008 ist das ein Plus von nur einem Prozent. Auch eignet SaaS offenbar nicht für alle Unternehmen. 16 Prozent der Unternehmen wollen wieder von SaaS- auf Inhouse-Lösungen umsteigen. Es wurden keine konkreten Gründe genannt, aber bei diesen Betrieben handelt es sich meist um solche, die vor hohen Integrationsanforderungen standen oder denen die zu Total Cost of Ownership zu hoch war. Die weltweite Akzeptanz von SaaS-Lösungen steigt, aber ein Drittel der Befragten hat Probleme mit ihren SaaS-Lösungen, gerade im asiatisch-pazifischen Raum. Dort mangelt es an hochverfügbaren Hochgeschwindigkeitsnetzen. Insbesondere Schwierigkeiten bei der Integration und Probleme in Bezug auf die firmenspezifische Adaption werden als Hauptschwachstellen genannt.
Anwender werden schlauer beim Nachverhandeln von SaaS-Verträgen
Die Anwenderunternehmen werden immer schlauer beim Nachverhandeln ihrer SaaS-Verträge. Thema der Verhandlungen sind insbesondere Erweiterungen des Funktionsumfangs, zusätzliche Nutzer und bessere finanzielle Bedingungen. Bei 30 Prozent der Befragten wurde hier noch vor Vertragsende nachverhandelt.
(Quelle: http://www.cio.de/dynamicit/management_strategie/2233455/index1.html)