Traditionelle Software-Lizenzmodelle werden in vielen Branchen aufgrund ihrer Inflexibilität, der hohen Kosten und dem Mangel an Transparenz nicht mehr genutzt. Einer Expertenumfrage von DiOmega zeigt, dass 54 Prozent der Befragten erwarten, dass SaaS und Cloud-Dienste die klassischen Lizenzmodelle bis 2020 endgültig verdrängen werden. 27 Prozent erwarten zumindest eine maßgebliche Prägung der IT-Landschaft durch die modernen Modelle. Zwölf Prozent gehen nur in einigen Branchen von einem Wandel aus, nur sieben Prozent glauben nicht an nennenswerte Veränderungen.

Softwareanbieter müssen umfassende Dienstleister werden
Softwareanbieter und Systemhäuser müssen immer mehr zu umfassenden Dienstleistern werden, um langfristig im Markt überleben zu können. Sie müssen den Nutzern aktiv passende Lösungen für ihre immer individueller werdenden Ansprüche anbieten. In den Fokus rücken dabei insbesondere SaaS- und cloudbasierte Modelle. Aufgrund ihrer höheren Flexibilität und Kosteneffizienz ist SaaS vor allem für den Mittelstand eine sehr attraktive Lösung.

Komplettes Umdenken bei Umstellung auf SaaS
Der Endnutzer spielt auch wegen der wachsenden Bedeutung mobiler Geräte eine immer größere Rolle bei Entwicklung, Vertrieb und Support von Software. Viele Anbieter haben aber Schwierigkeiten bei der Umstellung ihrer Software auf SaaS. Gerade bei den Preis- und Lizenzierungsmodellen ist ein komplettes Umdenken nötig. Produkte werden nicht einmalig verkauf, sondern bedarfs- und nutzungsabhängig abgerechnet, dazu kommen kontinuierliche Beratung und Service. Aufgrund der schnellen Änderungen bei Geschäftsprozessen und Ansprüchen fordern Unternehmen passgenaue Software.