Online-Shopping: 22 Millionen Deutsche kaufen Weihnachtsgeschenke im Internet
Gut 22 Millionen Deutsche werden in 2010 ihre Weihnachtsgeschenke im Internet einkaufen. Das ist ein Plus von 57 Prozent gegenüber dem Vorjahr und etwa jeder dritte Bundesbürger ab 14 Jahren. Zusätzlich haben weitere 17 Millionen zwar Interesse am Online-Kauf von Geschenken, sind aber noch unentschlossen. Besonders beliebt sind Computerspiele, Smartphones, PCs, Flachbild-Fernseher und Digitalkameras. 2,4 Millionen der Online-Shopper haben ihre Weihnachtsgeschenke schon im Internet gekauft, wodurch die den Stress kurz vor den Weihnachtsfeiertagen vermeiden. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des BITKOM.
Junge Menschen kaufen Geschenke online ein
Gerade die jungen Menschen zwischen 14 und 29 Jahren kaufen ihre Weihnachtsgeschenke im Internet ein. Bei den Senioren ab 65 Jahren sind es 14 Prozent, die online einkaufen. Die Männer haben beim Online-Einkauf der Weihnachtsgeschenke leicht die Nase vorn: 33 Prozent der Männer und 29 Prozent der Frauen wollen ihre Geschenke online einkaufen. Auch kaufen eher Angestellte (41 Prozent) als Arbeiter (29 Prozent) online Weihnachtsgeschenke ein.
Tipps zum Online-Einkauf
Der BITKOM gibt einige grundlegende Tipps zum Online-Einkauf. So sollte man nicht auf das Design der Webseite achten, sondern auf die Seriosität, die sich durch ein Impressum mit Anschrift und Name des Geschäftsführers sowie klare Geschäftsbedingungen zeigt. Auch die Datenschutzerklärung sollte gelesen werden. Manche Online-Shops haben ein Zertifikat oder Siegel, das sie von unabhängigen Experten geprüft wurden. Gute Bewertungen sind oft ein Hinweis für Seriosität.
Verschlüsselte Verbindung bei Bezahlung
Konto- und Kreditkartendaten müssen zur Bezahlung über eine verschlüsselte Verbindung übertragen werden. Dies ist am „https“ in der Adresse der Website und einen Schloss- oder Schlüsse-Symbol im Internet-Programm zu erkennen. Eine grün hinterlegte Adresszeile oder ein grün hinterlegtes Zertifikatszeichen kennzeichnet eine sichere Website, wenn eine unabhängige Prüfung stattgefunden hat. Lastschrift, Kreditkarte oder Rechnung sind beliebte Bezahlweisen, eine Alternative sind seriöse Bezahldienste, bei denen die Bankdaten einmal hinterlegt werden. Vorkasse per Überweisung ist eine riskantere Bezahlmethode.
Widerrufsrecht im Bedarfsfall nutzen
Um ganz sicherzugehen, kann der Nutzer die einzelnen Bestellschritte und die Geschäftsbedingungen sowie E-Mails, in denen der Händler den Auftrag bestätigt ausdrucken bzw. aufbewahren. Wenn die Ware nicht die Erwartungen erfüllt, kann sie in der Regel innerhalb von zwei Wochen an den Verkäufer zurückgeschickt werden. Der muss den Kaufpreis und, wenn die Waren mehr als 40 Euro gekostet hat, die Rücksende-Kosten erstatten.
(Quelle: http://www.bitkom.org/de/presse/66442_65884.aspx)