Die Nutzer von Online-Diensten stehen immer vor der Herausforderung, ihre Passwörter nicht zu vergessen. Dabei gibt es simple Möglichkeiten, sich Passwörter besser zu merken oder sie sicher zu verwahren. Einer Umfrage des Bitkom zufolge haben 38 Prozent der deutschen Internetnutzer im letzten Jahr die Funktion "Passwort vergessen" nutzen müssen, damit sie wieder auf einen Online-Dienst zugreifen konnten. Hierbei ist die E-Mail-Adresse anzugeben, an die dann ein Link geschickt wird, über den sich ein neues Passwort festsetzen lässt. Elf Prozent mussten auf diese Funktion im letzten Jahr einmal zurückgreifen, 20 Prozent zwei- bis viermal und sieben Prozent mindestens fünfmal. Die große Zahl an nötigen Passwörtern stellt für viele Internetnutzer eine Herausforderung dar. Viele benutzen deshalb sehr einfache Passwörter oder dasselbe Passwort für verschiedene Dienste. Das ist aber quasi eine Einladung für Hacker.
Tipps für sichere Passwörter
Für jeden Dienst sollte ein eigenes Passwort genutzt werden. Alternativ kann ein "Grundpasswort" genutzt werden, das für jeden Dienst angepasst wird. Die sichersten Passwörter beinhalten eine zufällig gewählte Reihenfolge von Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen. Je länger das Passwort ist, desto sicherer ist es, die Mindestlänge sollte acht Zeichen sein. Eselsbrücken helfen dabei, sich Passwörter, die zufällig zusammengestellt wurden, zu merken, etwa die Anfangsbuchstaben eines ausgedachten Satzes.
Passwort-Manager für besonders sichere Passwörter
Ein Passwort-Manager kann eine Alternative sein, da er zufallsgenerierte Passwörter erstellen und sie in einer verschlüsselten Datenbank speichert. Hier wird nur noch ein Masterpasswort für den Zugriff auf die Datenbank nötig. Für Smartphones und Tablets gibt es oft passende Apps. Somit muss nur das Masterpasswort besonders sicher sein.
(Quelle: https://www.bitkom.org/Presse/Presseinformation/Passwoerter-Tipps-gegen-das-Vergessen.html)