42 Prozent der Deutschen haben 2008 online eingekauft. Online-Shopping ist damit in Deutschland viel beliebter als im Rest von Europa, der europäische Durchschnitt liegt bei 24 Prozent. Die Grundlage für den Erfolg in Deutschland sind eine international herausragende Versandlogistik, kurze Lieferzeiten und ein hoher Verbraucherschutz. Mit dem Angebot des Internets kann kein Kaufhaus mithalten, Online-Shops sind 24 Stunden am Tag geöffnet, der Aufwand beim Preisvergleich ist gering und die Gesetze in Deutschland sind mit die verbraucherfreundlichsten was den Umtausch bestellter Ware angeht. Das berichtet der BITKOM (Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien).

Online-Shopping im Nord- und Westeuropa am beliebtesten
Der Online-Einkauf ist in Nord- und Westeuropa am beliebtesten. In Großbritannien gibt es mit 49 Prozent die meisten Online-Shopper gefolgt von Dänemark (47 Prozent) und den Niederlanden (43 Prozent). Im Gegensatz dazu ist Online-Shopping in Süd- und Osteuropa fast unwichtig, die Anteile der Online-Einkäufer lagen deutlich unter dem EU-Durchschnitt (Griechenland und Portugal: sechs Prozent, Italien: sieben Prozent, Spanien: 13 Prozent). Bulgarien, Rumänien und Litauen stehen mit zwei, drei und vier Prozent am untersten Ende des Rankings.

Erwerbstätige und Leute mit schnellem Internetzugang kaufen gern online ein
Online-Shopping ist vor allem bei Erwerbstätigen beliebt, im Jahr 2008 haben 53 Prozent dieser Gruppe online eingekauft. Der Grund ist, dass sie sich durch das Online-Shopping die Kaufhausbesuche und Zeit sparen können. Ein weiterer Faktor beim Online-Shopping ist die Art des Internetanschlusses. Deutsche mit schnellem Internetzugang kaufen besonders häufig im Internet ein, 57 Prozent der Breitband-Nutzer kaufen im Internet ein.