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In 2013 soll das Marktvolumen für Machine-to-Machine-Kommunikation (M2M) erneut um ein Drittel wachsen. Ein einzelner Automobilhersteller hat ein Potenzial von etwa zwei Millionen M2M-SIM-Karten in drei Jahren. Es gibt für das Spektrum der Möglichkeiten für M2M-Lösungen fast keine Grenzen, allerdings macht die Industrialisierung nur langsame Fortschritte. Da Unternehmen mit einer langwierigen Systemeinführung das Wachstum verpassen würden, sollten sie die Wachstumschancen schnell mit industrialisierten Angeboten nutzen. Das zeigt eine Marktbeobachtung von Steria Mummert Consulting.
M2M-Geschäft kommt aufgrund von EU-Vorschrift in Fahrt
Das M2M-Geschäft kommt unter anderem aufgrund einer EU-Vorschrift in Fahrt. Demnach müssen alle neu zugelassenen Fahrzeuge ab 2015 über eine Emergency-Call-Möglichkeit verfügen. M2M bietet aber noch viele weitere Lösungen, wie etwa mobile Blutdruckgeräte für die Gesundheitsbranche, die Verfolgung von Containern in der Logistik oder Smartphones, die Pizzabestellungen direkt an den Restaurantcomputer melden. Zusätzlicher echter Mehrwert ist möglich, wenn Unternehmen nicht nur an Einzellösungen denken. So wird die anonymisierte Verfolgung von Mobilfunksignalen in Autos für die Lokalisierung von Staus in Echtzeit genutzt.
Branchenspezifische und maßgeschneiderte Angebote von Telekommunikationsunternehmen
Branchenspezifische und maßgeschneiderte Angebote von Telekommunikationsunternehmen wären ratsam. Industrialisierte Lösungen, die sich ohne umfangreiche Anpassungen in die Geschäftsprozesse übernehmen lassen, sind aber zwingend. Bisher lassen sich solche Lösungen allerdings nur im Ansatz erkennen.
Keine standardisierten M2M-Lösungen
Bisher erfolgt die Entwicklung vieler M2M-Lösungen noch über im Schnitt zwei Jahre hinweg einzeln für jeden Endkunden. Etwa zehn Geschäftskunden werden pro Monat mit jeweils individuellen Lösungen pro Telekommunikationsunternehmen betreut. Für mehr Effizienz wurden Systemhäuser oder Modulanbieter dazwischengeschaltet. Dadurch werden die Telekommunikationsanbieter allerdings zu einem Glied in der Wertschöpfungskette ohne dass ihr Anteil an der Wertschöpfung gesteigert wird. Die gefundenen Lösungen werden bisher kaum standardisiert, obwohl dies wenigstens auf Ebene der Industrien wie Logistik oder Automotive notwendig wäre, damit nicht für jeden Kunden eines Bereich eine individuelle Lösung akquiriert und gebaut werden muss. Die Bereitstellung aktuell nicht realisierter Anwendungen erfolgt häufig manuell, was den Effizienzlevel gefährden kann, den die Telekommunikationsunternehmen mit hoher Automatisierung und Outsourcing mühsam erreicht haben.
Auftragsspitzen für M2M-Lösungen durch externe Dienstleister auffangen
Langfristig sollten die Lösungsbausteine zur Industrialisierung entwickelt werden ohne dass Unternehmen das Marktwachstum verpassen. Bei kurzfristigen Auftragsspitzen für M2M-Lösungen sollten die Unternehmen externe Dienstleister zur temporären Abdeckung einsetzen anstatt sie aufgrund von Fachkräftemangel abzuweisen. So lassen sich langfristige Kostensteigerungen vermeiden. Datenschutz und IT-Sicherheit sollten im Auge behalten werden, da die zunehmende Verbreitung von M2M in einer Steigerung der Gefahr von Missbrauch durch Manipulation und Datendiebstahl resultiert.