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Liquiditätslage in vielen Unternehmen problematisch
Zur Sicherung ihrer Liquidität haben 64 Prozent der Unternehmen im letzten Jahre ihre Investitionen zumindest reduziert, wenn nicht gar auf Eis gelegt, was auf die immer restriktivere Kreditvergabe zurückzuführen ist. Ebenfalls 64 Prozent gehen davon aus, dass dieser Trend wegen der unsicheren wirtschaftlichen Entwicklung in den nächsten zwei Jahren anhalten wird. Außerdem erwarten 50 Prozent, dass es in den nächsten 24 Monaten zu einem erhöhten Forderungsausfall und somit zu einer noch problematischeren Liquiditätslage kommen wird. Das ist das Ergebnis einer KPMG-Umfrage unter großen europäischen und US-amerikanischen Unternehmen.
Cash-Flow wird wichtiger, aber viele Möglichkeiten bleiben ungenutzt
Der Cash-Flow ist für 54 Prozent der Unternehmen zu einem wichtigen Thema auf der Agenda geworden, womit sie den Forderungen ihrer Banken, Ratingagenturen und Analysten nachkommen. Damit hat sich die Zahl von vor zwei Jahren verdreifacht. Trotzdem gibt es viele Möglichkeiten zur Liquiditätsgenerierung, die nicht genutzt werden, wie z. B. Steuern, Grundbesitz oder Pensionen. Auch durch Prognosen und Analysen operativer Prozesse können oft bedeutende Liquiditätspotenziale entdeckt werden.
Weitere Liquiditätsprobleme durch verlängerte Zahlungsfristen für Kunden
63 Prozent der Unternehmen fürchten, dass sich ihre Lage durch die Forderung von Kunden nach verlängerten Zahlungsfristen verschärfen wird. 43 Prozent rechnen zudem damit, dass die Kunden finanzielle Schwierigkeiten haben werden. Selbst wenn sie ihre Ertragslage verbessern können, werden gerade die mittelständischen Unternehmen wegen der gestiegenen Anforderungen für die Kreditvergabe Finanzierungsprobleme bekommen. Das liegt insbesondere daran, dass sie meisten nur eine geringe Verhandlungsmacht gegenüber größeren Lieferanten oder Kunden haben. Deshalb sind sie zu einem professionellen Working-Capital-Management gezwungen.
(Quelle: http://www.kpmg.de/Presse/19588.htm)