Liquidität: Bedarf beim Handel am größten

Alle Fachbereiche brauchen frisches Kapital, aber für manche Branchen sind Zahlungsverzögerungen und -ausfälle besonders hart. Der "Liqiditätsreport Mittelstand" vom Factoring-Anbieter Bibby Financial Services basiert auf einer anonymen Expertenbefragung und zeigt die größten Lücken auf. Der Handel ist die liquiditätsärmste Branche (57 Prozent). Liquidität ist lebenswichtig für jedes Unternehmen. Bei verspäteten oder ausfallenden Zahlungen kann die Existenz bedroht sein, da Banken Zwischenfinanzierungen meistens ablehnen.

Zahlungsverkehr bei Banken sicher und pünktlich
Nicht einmal 30 Prozent der Befragten bei Banken und Versicherungen erwarten Engpässe oder Verzögerungen, was für einen sicheren und pünktlichen Zahlungsverkehr spricht. Dem Bankkunden droht die Insolvenz immer eher als der Bank. Generell lautet die Regel, dass die Zahlungsmoral umso höher ist, je weniger austauschbar der Produktlieferant oder Dienstleister ist. Somit gibt es wenig Bedarf für Finanzierungsmodelle in der Rechts-, Wirtschafts- und Steuerprüfung (26 Prozent). In der Telekommunikations- und IT-Branche erwartet nur jeder Fünfte Zahlungsausfälle. In der Unternehmensberatung (17 Prozent) und der öffentlichen Verwaltung (12 Prozent) ist der Bedarf an Zwischenfinanzierungen am geringsten. Diese Zahlen sind die Werte für Deutschland. Im internationalen Geschäft ist das Risiko von Zahlungsausfällen deutlich höher.

(Quelle: https://www.bibbyfinancialservices.de/meta/factoring-presse/nachrichten/2015/12/studie-liquiditaetsbedarf)

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