ITK Investitionen - Deutscher Mittelstand ist optimistisch
Der deutsche Mittelstand hat einen Anteil von mehr als 40 Prozent an den Ausgaben und Investitionen in Informations- und Telekommunikationstechnologie. Um die Bedeutung des Mittelstandes für den IT-/TK-Markt hervorzuheben und die mittelständischen Entscheider bei ihrer Investitionsplanung zu unterstützen, veröffentlichen Fujitsu und techconsult den Mittelstandsindex schon seit vielen Jahren. Jeden Monat werden Lage und Erwartungen zum Umsatz und den IT-/TK-Investitionen abgefragt.
Stimmung im Mittelstand im Frühjahr war gut
Der Mittelstand war für das Frühjahr 2012 optimistisch. Im Februar gab es gegenüber dem Vormonat eine deutliche Verbesserung der wirtschaftlichen Lage und der ökonomischen Aussichten. Die Nachfragedynamik bezüglich IT-/TK-Technologie ist auf dem Niveau des Vormonats geblieben. Die Prognose der Ausgabenplanungen signalisierte weiterhin positives Wachstum.
Wirtschaftliche Dynamik des Mittelstands hatte sich im Februar verbessert
Bei der wirtschaftlichen Dynamik des deutschen Mittelstands gab es im Februar eine deutliche Verbesserung, der Index der realisierten Umsätze ist gegenüber den Vormonat um 18 auf 116 Punkte gestiegen. Nach dem kurzzeitigen Einbruch im Januar gab es wieder deutlich mehr Firmen mit gestiegenen Umsätzen als mit rückläufigen. Für das Frühjahr waren die Unternehmen optimistisch, Die bereits hohen Erwartungen für diesen Zeitraum sind noch weiter gestiegen, der Index stieg um zwei auf 139 Punkte.
Hohes Niveau von 2011 bei Lage-Index nicht erreicht
Gemäß Vorjahresvergleich wurde das hohe von 2011 nicht erreicht, der Lage-Index der realisierten Umsätze lag im Februar 2011 15 Punkte über dem vom Februar 2012. Auch die Zukunftsaussichten bleiben zehn Punkte hinter dem Vorjahreswert zurück.
Dienstleister, Versorgungsunternehmen und Industrie am erfolgreichsten
Dienstleister, Versorgungsunternehmen, Industrie und Finanzgewerbe waren im Februar die wirtschaftlich erfolgreichsten Branchen, die Firmen mit gestiegenen Einnahmen waren eindeutig in der Mehrheit. Der Handel konnte sich im Vergleich mit dem Vormonat etwas besser positionieren, es gab aber mit einem Index von 93 Punkten mehr Unternehmen mit rückläufigen Umsätzen als mit gestiegenen. In den öffentlichen Verwaltungen war das Verhältnis ausgeglichen.
Deutliches Umsatzplus für alle gewerblichen Branchen erwartet
Alle gewerblichen Wirtschaftszweige erwarteten im zweiten Quartal 2012 ein deutliches Umsatzplus. Insbesondere der Handel rechnete im Frühjahr mit einem spürbaren Aufschwung der Umsätze mit einem prognostizierten Index von 173 Punkten. Auch die Indikatoren von Industrie, Dienstleistern und dem Finanzgewerbe lagen über dem Marktdurchschnitt, während die Indizes der Versorger und Öffentlichen Verwaltungen etwas unter dem Durchschnitt lagen.
Index der realisierte Ausgaben stieg im Februar
Der Index der realisierten Ausgaben für IT-/TK-Technologie ist im Februar gegenüber dem Vormonat um einen Punkt auf 111 Punkte gestiegen. Bei den Ausgabenplanungen für das zweite Quartal 2012 gab es gegenüber dem Januar nur ein kleines Minus von einem Punkt. Der Indikator lag bei 121 Punkten, die Mehrheit der mittelständischen Unternehmen plante also im Februar wachsende IT-/KT-Investitionen im zweiten Quartal 2012.
Investitionstätigkeit in 2012 leicht gesunken
Die Investitionstätigkeit war im Februar 2011 etwas höher als in 2012, der Indikator der getätigten IT-/KT-Investitionen ist gegenüber dem Vorjahreswert um fünf Punkte gesunken. Auch die Ausgabenplanungen liegen neun Punkte unter dem Vorjahresniveau.
IT-/TK-Ausgaben im Februar gestiegen
Alle Branchen mit Ausnahme des Handels und des Finanzgewerbes verzeichneten im Februar überwiegend steigende IT-/TK-Ausgaben. Im Handel und Finanzgewerbe ist das Verhältnis zwischen Unternehmen mit steigenden und rückläufigen Ausgaben ausgeglichen.
Steigende IT-/TK-Budgets im zweiten Quartal 2012
Alle Branchen sind für das zweite Quartal 2012 von überwiegend steigenden IT-/TK-Budgets ausgegangen. Vor allem das Finanzgewerbe und die Industrie hatten überdurchschnittlich hohe Indikatoren, Handel und Versorger blieben hinter dem Durchschnitt zurück.
(Quelle: PM technconsult)