Da Teile der Datenverarbeitung zunehmend auf externe IT-Dienstleister ausgelagert werden, müssen die Vertragspartner Datenschutzregelungen festlegen. Der BITKOM hat eine Mustervertragsanlage erstellt, die sicherstellen soll, dass die Verarbeitung der ausgelagerten Daten gesetzeskonform erfolgt. Die Auslagerung von Datenverarbeitungsprozessen soll Kosten sparen und externes Know-how nutzen. Die Anforderungen des Bundesdatenschutzgesetzes sind aber hoch und bei Missachtung können Sanktionen folgen.

Vertragsvorlage berücksichtigt beiderseitige Interessen
Die Verpflichtungen an die Datenverarbeitung unterscheiden sich für beide Vertragsparteien. Z. B. darf der Auftragnehmer die ihm anvertrauten Daten nur im Rahmen der Vorgaben des Auftraggebers nutzen. Der Auftraggeber muss den Dienstleister unverzüglich über Fehler im Zusammenhang mit dem Datenschutz in Kenntnis setzen. Deshalb werden mit der BITKOM-Vorlage die Interessen beider Seiten berücksichtigt. Die aktualisierte Version 4.0 bietet auch englische Übersetzungshilfen für internationale Geschäftspartner an. Das Muster muss für ein konkretes Projekt gegebenenfalls angepasst und um individuelle Bedingungen ergänzt werden.