IT-Beratung, IT-Services und Webentwicklung für den Mittelstand
Strategieberatung für Digitalisierung, Prozesse und Organisationsabläufe
Das Geschäftsjahr 2013 war die für IT-Dienstleistungsbranche mit steigenden Ausgaben von Unternehmen in den externen Betrieb von IT-Prozessen und die Umsetzung von IT-Projekten um 5,9 Prozent positiv verlaufen. Dabei sind die Unternehmen mit Fokus auf IT-Beratung und Systemintegration stärker gewachsen als die mit Fokus auf Betrieb und Weiterentwicklung von Rechenzentren und Applikationen. Insgesamt nahmen die von Lündendonk analysierten IT-Dienstleister in 2013 32,6 Milliarden Euro ein, der Binnenmarkt hat einen Anteil von 26,7 Milliarden Euro.
Zukunftsaussichten der IT-Dienstleister unterscheiden sich
Die Investitionsplanungen der CIOs untermauern den Optimismus der Branche, allerdings kommt die hohe Dynamik des IT-Marktes nicht allen Anbietern gleich zugute. Es sind deutliche Verschiebungen der IT-Budgets zu erwarten. So sollen die Ausgaben für IT-Projekte viel höher steigen als die für IT-Betriebsdienstleistungen. Die Hälfte der Großunternehmen und Konzerne erwartet sogar einen Rückgang der Ausgaben für den IT-Betrieb. Entsprechend unterscheidet sich der Ausblick auf 2015. IT-Beratungs- und Systemintegrationsunternehmen rechnen mit einer Umsatzsteigerung von 9,3 Prozent, das erwartete Umsatzwachstum der IT-Service-Unternehmen liegt hingegen bei 5,3 Prozent.
Maßnahmen zur Erhöhung der IT-Effizienz greifen nun
Die Maßnahmen zur Steigerung der Effizienz der IT-Landschaft mittels Virtualisierung, Automatisierung und Standardisierung und zur geringeren Kapitalbindung in IT-Prozessen greifen nun. Die IT hat ihre Beitrag zur Schaffung zur Ressourcen für Innovations- und Transformationsprojekte auf dem Weg zum digitalen Unternehmen geleistet. Auch die IT-Dienstleister müssen sich hierauf einstellen. Aber CIOs müssen immer noch zwei Drittel ihres Budgets für den IT-Betrieb vorhalten. Das schließt die Kosten für die Weiterentwicklung der Applikationslandschaft ein, wobei dieser Anteil in Zukunft zugunsten der Veränderungs- und Anpassungsprojekte abnehmen wird. IT-Dienstleister müssen stärker zu Innovationspartnern werden und Beratungs- und Implementierungskompetenzen in Technologiethemen wie mobile Geschäftsprozesse, Business Analytics oder digitale Produkt- und Service-Strategien etablieren.
Veränderte Anforderungen an externe IT-Dienstleister
Nicht nur die CIO-Budgets für IT-Projekte, sondern auf die IT-nahen Budgets der Fachbereiche werden steigen. Die IT-Budgets der Fachbereiche werden 2014/2015 steigen, ein Viertel der Befragten rechnen mit konstanten IT-Budgets. Nicht nur das Technologie-Know-how, sondern auch detaillierte Kenntnisse des Geschäftsmodells des Kunden und seiner Geschäftsprozesse sind in der Kooperation mit Fachbereichen und CIOs immer wichtiger. Daher ist ein breites Dienstleistungsspektrum ein zunehmend wichtiger Faktor für die Kundenunternehmen, die abgesehen von IT-Services auch immer mehr Kompetenzen in der Strategie, Organisation- und Prozessberatung sowie branchenspezifische Berater erwarten.
IT hat wertschöpfende Funktion im eigenen Unternehmen
Die IT wird durch die fortschreitende Digitalisierung der Geschäftsprozesse, Produkte und Services ein immer wichtigerer Faktor für den Geschäftserfolg. Das schlägt sich auch in der Rolle des CIO nieder, der bei der Hälfte der Befragten regelmäßig an Management Board-Sitzungen teilnimmt. Die IT hat sehr oft bereits eine wertschöpfende Funktion im eigenen Unternehmen. Bei der Investitionsplanung für 2015 sind die Projekte nah an den Kernprozessen der Organisation gelagert. Die „Software-Modernisierung“ (= Ablösung oder Sanierung von Altsystemen) soll die höchsten Investitionen erhalten. Weitere Top-Themen sind „Business Analytics“ und „IT-Security“.