Flexible Bezugsmodelle sind sehr beliebt. Der Markt ist momentan mit Cloud Computing und IT as a Service in erster Linie ein Softwaremarkt, allerdings wird das Wachstum der Segmente Platform as a Service und Infrastructure as a Service mittelfristig stark zulegen. Hierfür müssen die Anbieter aber ihre Kapazitäten hierfür weiter ausbauen. Die verwirrende Angebotsvielfalt ist ein weiterer Grund dafür, dass die Akzeptanz erschwert wird. Das berichtet das Online-Magazin computerwoche.de unter Berufung auf eine Studie der Experton Group.
IT as a Service soll Wartungsaufwand reduzieren
Der Grund für den Einsatz von IT as a Service-Modellen ist für 77 Prozent der Unternehmen in Deutschland die Reduzierung des Wartungsaufwands. Der zweitwichtigste Grund (75 Prozent) ist die einheitliche Softwareausstattung. Für jeweils 70 Prozent ist das Motiv die Vermeidung von Ressourcen-Engpässen sowie die Ablösung alter Anwendungen. Die Erhöhung der Kostentransparenz ist für 69 Prozent ein Argument für IT as a Service. Zwei Preismodelle werden hierbei deutliche bevorzugt, zum einen der konstante Preis über die Laufzeit und die Abrechnung nach User und Monat.
Schwächen von IT as a Service
IT as a Service weist allerdings auch Schwächen auf. Für 48 Prozent stellt die Datensicherheit eine Schwäche dar, da sie nicht glauben, dass die Daten nach Beendigung des Vertragsverhältnisses wirklich komplett gelöscht werden. Auch die Erfüllung der Compliance-Anforderungen und entsprechend die Datensicherheit ist für 48 Prozent fragwürdig. Weitere Schwächen sehen die Befragten im Wechsel auf Nachfolgesysteme (43 Prozent) und beim Schutz vor unberechtigten Zugriffen (43 Prozent). Alles in allem sind die Anwender von IT as a Service mit ihren Lösungen zufrieden. 73 Prozent der Befragten bewerten sie als sehr gut oder gut, nur für zwei Prozent ist die Lösung ungenügend.