Das Internet wird von 52 Prozent der Beschäftigten für die tägliche Arbeit genutzt. In 2011 waren es 49 Prozent, die Zahl ist also um drei Prozent gestiegen. Im europäischen Vergleich ist Deutschland damit von Platz 8 in 2011 auf Platz 6 in 2012 gestiegen. Der EU-Durchschnitt liegt bei 44 Prozent der Beschäftigten, die das Internet für die Arbeit nutzen. Damit ist das Internet für viele Arbeitnehmer das wichtigste Arbeitsmittel. Das berichtet der BITKOM auf Basis einer Erhebung der EU.
Internet am häufigsten in Finanzwirtschaft und IT-Branche genutztDas Internet wird mit je 91 Prozent der Beschäftigten am häufigsten in der
Finanzwirtschaft und der
IT-Branche genutzt. In der Medienbranche sind 90 Prozent und im Handel 57 Prozent berufliche Internet-Nutzer. Sogar im Baugewerbe gehört das Internet für 29 Prozent zum Arbeitsalltag. In sehr kleinen Unternehmen mit weniger als zehn Beschäftigten und in Großunternehmen mit mehr als 250 Beschäftigten nutzen mit je 55 Prozent die Arbeitnehmer das Internet überdurchschnittlich oft.
Internetzugang am Arbeitsplatz wird oft auch privat genutztEin Internetzugang am Arbeitsplatz wird oft auch privat genutzt. Zwei Drittel der Mitarbeiter surfen oder maile privat während der Arbeitszeit. 59 Prozent der deutschen Unternehmen lassen ihre Mitarbeiter das Internet privat nutzen, etwa zum Abruf privater E-Mails oder für den Besuch von Nachrichtenseiten. 30 Prozent hingegen verbieten das private Surfen komplett. Bei 11 Prozent gibt es keine Regelung. Der BITKOM rät Arbeitgebern zu einer klaren Regelung zum privaten Surfen, durch eine Vereinbarung im Arbeitsvertrag, eine Richtlinie oder eine Vereinbarung mit dem Betriebsrat.