Unternehmensberatung für Innovationsmanagement
Startup Beratung und Gründercoaching
Bei der Gründung von IT-Unternehmen liegt Frankfurt am Main von allen deutschen Städten ganz vorn. Auf 10.000 Erwerbsfähige kommen hier 4,17 Unternehmensgründer aus der High-Tech-Branche. Auf Platz 2 folgt München mit 3,88, dann Düsseldorf mit 3,79 und Hamburg mit 3,75 Gründern pro 10.000 Erwerbsfähige. Das berichtet das Internet-Magazin silicon.de unter Berufung auf eine Studie des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) und Microsoft.
Regionales Umfeld hat großen Einfluss auf Neugründungen
Das regionale Umfeld beeinflusst offenbar Neugründungen sehr stark. Eine gute Wissens- und Kommunikationsinfrastruktur ist z. B. sehr wichtig. Ballungszentren kommen eine gute Wissensinfrastruktur mit Universitäten, Fachhochschulen und Studenten in den Fächern Mathematik und Naturwissenschaften zugute. Abgesehen von der Kundennähe hat auch die Infrastruktur Auswirkungen auf die Häufigkeit von Gründungen. So wird die Gründungstätigkeit schon durch die regionale Verbreitung von Breitbandangeboten nachweislich beeinflusst.
Investitionen und Förderung von IT-Clustern notwendig
Frankfurt, München, Düsseldorf und Hamburg sind die „Stars“ der deutschen Gründerszene. Die meisten Regionen verzeichnen allerdings insgesamt nach wie vor einen Rückgang der Gründungsintensität. Zur Verstärkung der positiven Effekte braucht es Investitionen und die Förderung von IT-Clustern. Die Verteilung von Geld im Gießkannenprinzip ist allerdings wenig effektiv, denn mit 14.000 liegt die Anzahl der Hightech-Gründungen noch immer auf einem der niedrigsten Niveaus seit Mitte der 90er Jahre.
Zahl der High-Tech-Gründungen in vielen Regionen rückläufig
Der Grund für den Erfolg von München bei den High-Tech-Gründungen ist eine gezielte Clusterförderung. Im Gegensatz dazu ist die Zahl der Gründungen in anderen Regionen rückläufig. So ist die Zahl der Gründungen zwischen 2006 und 2009 verglichen mit den Jahren 2002 bis 2005 in manchen Regionen um mehr als 20 Prozent gesunken. In 2009 wurde ein historischer Tiefstand erreicht.