Die Globalisierung wird für den deutschen IT-Mittelstand immer wichtiger, wie eine Studie des Bundesverbandes IT-Mittelstand e.V. (BITMi) zeigt. 76,6 Prozent der befragten Führungskräfte aus dem deutschen IT-Mittelstand erklärten dies. 71,1 Prozent sehen die Globalisierung für die gesamte IT-Branche als den Megatrend der nächsten Jahre. 79,8 Prozent sind entsprechend der Meinung, dass es auch KMU immer wichtiger wird, sich der Herausforderungen und den Chancen der Internationalisierung zu stellen.

Europäische Union ist wichtigste Region für IT-Mittelstand
Die wichtigste Region für den IT-Mittelstand ist wie zu erwarten die Europäische Union, 87,5 Prozent der deutschen mittelständischen IT-Unternehmen sind hier bereits aktiv. Mittel- und Osteuropa liegen mit 37,1 Prozent aus Platz 2, gefolgt von Nordamerika (23,9 Prozent), Asien (ohne China und Indien) mit 23,2 Prozent und Australien (16,2 Prozent). Je rund 15 Prozent des deutschen IT-Mittelstands sind außerdem in China und Indien aktiv. Deren Bedeutung ist damit schon jetzt einzeln größer als die von Mittel- und Südamerika zusammen (12,3 Prozent).

IT-Mittelstand ist für internationale Positionierung der IT-Industrie wichtig
Die deutschen IT-Mittelständler stellen sich bereits der Herausforderung der Globalisierung und sind in den meisten Fällen schon international tätig. Ohne den IT-Mittelstand kann die deutsche IT-Industrie ihre internationale Position nicht verbessern. Da die Globalisierung in Zukunft weiterhin immer wichtiger werden wird, müssen die politischen Entscheidungsträger den IT-Standort Deutschland stärken und die Internationalisierung der deutschen IT-Wirtschaft durch gezielte Wachstumsimpulse für den Mittelstand fördern. Das jährlich vom BITMi verliehene Gütesiegel „Software Made in Germany“ leistet ebenfalls einen entscheidenden Beitrag zur Vermittlung der hohen Qualität deutscher Softwareprodukte an ausländische Kunden und Partner.