IT Beratung für den Mittelstand – ziel- und ergebnisorientierte Business-IT-Beratung
Der globale ITK-Markt soll in 2012 trotz der europäischen Finanz- und Bankenkrise um 5,1 Prozent auf 2,57 Billionen Euro Umsatz wachsen. Das Wachstum der beiden großen Segmente Informationstechnologie und Telekommunikation ist mit je fünf Prozent gleich. Die regionale Entwicklung der Märkte unterscheidet sich allerdings stark. Während die Branche in den Schwellenländern boomt, stagniert sie in Westeuropa weitgehend oder schrumpft sogar. Das zeigt die Publikation „ICT Market Report 2012/13“ vom European Information Technology Observatory (EITO). Der größte Treiber im Technologiesektor ist Mobilität. In den Industrieländern beschert der Trend zur mobilen Datennutzung der Telekommunikation zusätzliche Umsätze. In den Schwellenländern werden mobile Endgeräte wie Handys oder Laptops sogar zum zentralen Zugang für die Nutzung von Informationstechnologie. Die Investitionen in die mobile ITK-Infrastruktur und den Ausbau entsprechender Kapazitäten ist hier enorm.
Schwellenländer haben Anteil von 27 Prozent an weltweiter ITK-Nachfrage
Der Anteil der Schwellenländer an der weltweiten ITK-Nachfrage liegt in 2012 bei 27 Prozent. Bis 2020 wird der Anteil auf fast die Hälfte steigen. Der chinesische Markt soll in 2012 um 12 Prozent auf 220 Milliarden Euro wachsen. Schon in 2012 wird China Japan als global zweitgrößten ITK-Nachfrager ablösen.
ITK-Umsatz wächst in Westeuropa am geringsten
In Westeuropa ist das Wachstum des ITK-Marktes am geringsten, er soll um 1,2 Prozent auf 617 Milliarden Euro steigen, vorausgesetzt die Euro-Krise spitzt sich nicht weiter zu. In 2013 soll das ITK-Umsatzwachstum bei 1,4 Prozent liegen. Die Euro-Krise hat für viele westeuropäische Märkte negative Folgen, allein das Wachstum von Osteuropa ist ähnlich schnell wie der Weltmarkt. Deutschland ist mit einem Plus von 1,6 Prozent ebenfalls eine positive Ausnahme.