Investitionen in Location Based Services (LBS) können sich lohnen, da sich mit Geomarketing mit relativ wenig Aufwand eine stabile konsumfreudige Kundschaft erreichen lässt. Währen diese Dienste zwar erst von knapp einem Drittel der Deutschen genutzt werden, sind diese dafür umso kauffreudiger, wie die Studie „Potenzialanalyse Big Data Analytics“ von Steria Mummert Consulting zeigt.
LBS löse oft Kaufimpuls aus
Das richtige Angebot steigert die Kauflust der Deutschen. Bei Geomarketing-Diensten geben die Anwender ihre Standortdaten und ggfs. persönliche Vorlieben und erhalten dafür Hinweise auf passende Produkte in ihrer Nähe. Die hohe Relevanz von LBS zeigt sich an der Häufigkeit, mit der diese Dienste einen Kaufimpuls auslösen. Jeder fünfte LBS-Nutzer hat häufig ein Produkt gekauft oder eine Dienstleistung in Anspruch genommen. Bei 41 Prozent kommt es gelegentlich zum Kauf.
Geomarketing spaltet die Deutschen
Das Geomarketing spaltet die Deutschen. 43 Prozent finden es hilfreich oder absolut hilfreich. 23 Prozent war Geomarketing unbekannt. Und 38 Prozent möchten ihre Daten nicht an Unternehmen herausgeben.
LSB muss für Nutzerakzeptanz in ein schlüssiges Konzept integriert werden
Unternehmen müssen sich daran gewöhnen, dass der Standort einen wichtigen Einfluss auf die Kaufbereitschaft hat. Kunden erwarten allerdings für ihre Standortdaten einen erkennbaren Gegenwert, seien es zusätzliche Informationen, Verbraucherfreundlichkeit oder ein finanzieller Mehrwert. Es geht also eigentlich darum, LBS in ein schlüssiges Gesamtkonzept einzubinden, das von den Kunden angenommen wird. Nur dann können Konsumenten mit relativ geringem Aufwand mobilisiert werden.