Für den Verkauf von E-Book-Readern im Jahr 2014 in Deutschland wurde ein Plus von 12 Prozent auf 1,2 Millionen Stück prognostiziert, wie der BITKOM berichtet. Die E-Reader konnten also der Konkurrenz etwa durch Tablets trotzen. Die Vorteile Akkulaufzeit, Gewicht und Augenfreundlichkeit der E-Reader wird gerade von Nutzern, die sehr lange lesen, geschätzt. Der Umsatz mit E-Readern sollte in 2014 um sieben Prozent auf 114 Millionen Euro wachsen, wobei der Durchschnittspreis mit 94 Euro pro Gerät vier Euro unter dem des Vorjahrs lag. Auch für 2015 wird weiteres Wachstum erwartet.
Vor- und Nachteile von E-Readern gegenüber Tablet Computern
Tablets haben gegenüber reinen E-Readern vor allem den Vorteil, dass sie vielseitiger genutzt werden können, etwa zum Speichern von Fotos und Videos, zum Surfen und Musik hören. Laut BITKOM-Prognose wurden in 2014 9,2 Millionen Tablets verkauft. Durch die sparsameren technischen Möglichkeiten sind E-Reader allerdings viel leichter (rund 200 Gramm), sodass sie bequem in einer Hand gehalten werden können. Durch die kontrastreichen E-Ink-Bildschirme ermüden die Leser nicht so schnell wie bei anderen Displays. Auch die langen Akkulaufzeiten sprechen für die E-Reader. Schon in den 1990er Jahren gab es Vorläufer der heutigen E-Reader, aber erst mit der Einführung des Kindle von Amazon 2007 gelang der Durchbruch.