Insgesamt gibt es einen sehr großen Bedarf bei der Weiterbildung von Fachkräften, wenn es um Digitalthemen geht. Fast 50 Prozent der deutschen Unternehmen erachtet es als notwendig, die Mitarbeiter in der
Datenanalyse zu schulen. Und sogar jedes dritte Unternehmen erachtet die Fortbildung in Bereichen wie Datenschutz und Datensicherheit als unerlässlich. Zudem glauben 16 Prozent, dass eine Schulung bei allgemeinen PC-Anwenderkenntnissen ebenfalls notwendig ist. Die Big-Data-Analysen werden für alle Unternehmen und in allen Branchen in der Zukunft eine tragende Rolle spielen. Aus diesem Grund ist es positiv, dass die meisten Unternehmen erkannt haben, dass ein ausreichendes Wissen in diesem Bereich für den Geschäftserfolg unerlässlich ist. Unter fünf Prozent der deutschen Unternehmen sind der Ansicht, dass sie bei Digitalthemen keine Weiterbildung brauchen.
Auch der Mittelstand miss auf die Digitalisierung reagierenInsbesondere der Mittelstand hat bei der
Datenanalyse noch viel aufzuholen. Fast 50 Prozent der
mittelständischen Unternehmen sind der Ansicht, dass eine Fortbildung in diesem Bereich unerlässlich ist. Bei Großunternehmen sind mit 33 Prozent deutlich weniger der Ansicht. Demgegenüber halten aber 43 Prozent der Großunternehmen ab 500 Beschäftigten die Vermittlung von Programmierkenntnisse für extrem wichtig. Beim Mittelstand sehen das gerade einmal 34 Prozent so. Die zahlreichen Bitkom-Seminare verdeutlichen, dass es zurzeit eine große Nachfrage nach Aus- und Weiterbildungen in diesem Bereich gibt. So haben sich im Jahr 2015 bereits ca. 3000 Unternehmen aus allen Branchen weitergebildet.
Die Branchen im VergleichVergleicht man die Branchen. so fällt auf, dass insbesondere Industrieunternehmen ihre Fachleute für die
Datenanalyse weiter qualifizieren wollen. Fast 60 Prozent sehen in diesem Bereich einen Weiterbildungsbedarf, während es im Handel gerade einmal 41 Prozent sind. Die Prioritäten liegen beim Handel eher bei den Social-Media-Kenntnissen mit 54 Prozent. Dienstleister und Industrie sind hier mit knapp 30 Prozent eher zurückhaltend. Den höchsten Stellenwert haben bei den Dienstleistern die Programmierkenntnisse mit 45 Prozent, gefolgt von der Industrie mit 38 Prozent und dem Handel mit 16 Prozent, der hier keinen so hohen Bedarf sieht
(Quelle: https://www.bitkom.org/Presse/Presseinformation/Grosser-Bedarf-an-digitaler-Weiterbildung-von-Fachkraeften.html)