Der Export deutscher Hightech-Produkte, wie Informations- und Kommunikationstechnik und Unterhaltungselektronik, betrug in den ersten drei Quartalen 2012 22 Milliarden Euro. Im Vergleich mit dem Vorjahreszeitraum ist das ein Plus von 3,5 Prozent. Im ersten Quartal betrug das Wachstum nur 0,8 Prozent, im zweiten 6,0 Prozent und im dritten 3,9 Prozent, was angesichts der Euro-Schuldenkrise und der Wachstumsabschwächung ein sehr gutes Ergebnis ist. Das berichtet der BITKOM.
Exporte mit Kommunikationstechnik steigenDas Wachstum ist insbesondere auf steigende Exporte von Kommunikationstechnik (Telefonanlagen, Handys, Netzwerktechnik) zurückzuführen, die in den ersten drei Quartalen um 10,7 Prozent auf 8,5 Milliarden Euro wuchsen. Die Exporte von Unterhaltungselektronik legten um 5,8 Prozent auf 3,6 Milliarden Euro zu. Die Exporte von IT-Hardware hingegen sanken um 2,7 Prozent auf 10 Milliarden Euro.
Deutsche Hightech-Produkte vor allem nach Frankreich und UK exportiertDeutsche Hightech-Produkte wurden vor allem von Frankreich (1,96 Milliarden Euro), dem Vereinigten Königreich (1,85 Milliarden Euro), den Niederlanden (1,63 Milliarden Euro) und Italien (1,47 Milliarden Euro) gekauft. Polen ist auf Rang 5 aufgestiegen mit dem Kauf von Waren in Höhe von 1,28 Milliarden Euro, was einem Plus von 8,7 Prozent entspricht gegenüber dem Vorjahr.
Importe von Hightech-Produkten wachsen um 5,2 ProzentDie Importe von
Hightech-Produkten wuchsen in den ersten drei Quartalen 2012 um 5,2 Prozent auf 34,2 Milliarden Euro. 14 Milliarden Euro flossen nach China, das ist mehr als ein Drittel der Gesamtimporte. Es folgen die Niederlande mit 2,2 Milliarden Euro und die Tschechische Republik mit 2 Milliarden Euro.